Heilpädagogische Forschung
 

Hochschuldidaktische Seite – Jahrgang 2015

Auf dieser Seite finden Sie Inhaltsfragen, die sich auf die Beiträge dieses Heftes der HEILPÄDAGOGISCHEN FORSCHUNG beziehen. Sie sollen der Eigenkontrolle der interessierten Leserschaft dienen, könnten jedoch auch Eingang in Seminare und Fernstudien finden.

Die Fragen sind entsprechend der Bloom’schen Taxonomie in ihrem Komplexitätsniveau unterschiedlichen Ebenen zuzuordnen, es handelt sich also z.B. um reproduktive, synthetisierende, anwendungsbezogene, vergleichende und wertungsbezogene Fragen.

Prof. Herbert Goetze

Fragen Heft 1 2015

Fragen Heft 2 2015

Fragen Heft 3 2015

Fragen Heft 4 2015
Fragen Jahrgang 2014
Fragen Jahrgang 2013

Fragen Jahrgang 2012

Fragen Jahrgang 2011

Fragen Jahrgang 2010

Fragen Jahrgang 2009

Fragen Jahrgang 2008

Fragen Jahrgang 2007

Fragen Jahrgang 2006

Fragen Jahrgang 2005

Fragen Jahrgang 2004

Fragen Jahrgang 2003

Fragen Jahrgang 2002

Fragen Jahrgang 2001

Fragen Jahrgang 2000

Fragen Jahrgang 1999


Heft 1 2015 Fragen zum Beitrag von Margaretha Florin, Annette Lütolf und Angela Wyder:
„Schülerinnen und Schüler mit Verhaltensstörungen erfolgreich in die Schule integrieren“
1

Welche Argumente sprechen für die Integration von Schülerinnen und Schülern mit Verhaltensstörungen, welche dagegen?

2

Welche Kriterien beschreiben eine gelungene Integration?

3 Welche Aspekte sind in der integrativen Unterrichtsgestaltung mit Schülerinnen und Schülern mit Verhaltensstörungen bedeutsam?
4 Welche Vor- und Nachteile hat eine Unterrichtsbeobachtung mit Hilfe eines Beobachtungsprotokolls?
5 Wodurch zeichnet sich der Unterricht der beobachteten Lehrpersonen auf methodisch-didaktischer bzw. interaktiver Ebene aus?
6 Wie verhalten sich die Schülerinnen und Schüler mit Verhaltensstörungen im beobachteten Unterricht?
7 Wie soll Unterricht differenziert werden, damit Schülerinnen und Schüler möglichst aufgabenbezogen arbeiten?
8 Welche weiteren Zusammenhänge zwischen dem aufgabenbezogenen Verhalten und der Unterrichtsgestaltung können aufgezeigt werden?
9 Welche Prädiktoren sind für das Auftreten von störendem Verhalten entscheidend?
10 Was bedeuten die Forschungsergebnisse für die Praxis?
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Fragen zum Beitrag von Sylvia Mira Wolf:
„Die Beziehung zu Geschwistern mit einer geistigen Behinderung im mittleren Erwachsenenalter – Kennzeichen und Prädiktoren“
1

Ist das Thema „Geschwisterbeziehungen von Menschen mit Beeinträchtigungen“ als eigenständiges Forschungsfeld wichtig? Wieso gibt es so wenig nationale Forschung in diesem Bereich?

2 Welche Auswirkungen hat die gestiegene Lebenserwartung von Menschen mit geistiger Behinderung oder auch Schwerstmehrfachbehinderung auf das familiäre Zusammenspiel? Erhalten Eltern genügend Unterstützung?
3

Was passiert, wenn die Eltern sterben, übernehmen dann die Geschwister die Verantwortung?

4 Welche Ergebnisse zeigen sich in der Netzwerkforschung von Menschen mit Behinderungen? Wie könnte man auf diese reagieren?
5 Werden Geschwister in der Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderung seitens der Institutionen (Wohneinrichtungen, WfbMs) berücksichtigt?
6 Sind die Einrichtungen (Wohnheime, WfbM) hinreichend auf das Thema „Altern von Menschen mit einer geistigen Behinderung“ eingestellt?
7 Findet das Thema „Altern von Menschen mit Behinderung“ genügend Aufmerksamkeit in der Forschung?
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Fragen zum Beitrag von Gino Casale, Thomas Hennemann, Christian Huber und Michael Grosche:
„Testgütekriterien der Verlaufsdiagnostik von Schülerverhalten im Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung“
1 Warum ist es wichtig, Verhaltensänderungen in kurzen Abständen veränderungssensitiv messen zu können?
2 Welche Testgütekriterien spielen bei Instrumenten der Verlaufsdiagnostik von Schülerverhalten eine wichtige Rolle?
3 Welche statusdiagnostischen Instrumente weisen die beste Passung bezüglich dieser Gütekriterien auf?
4 Was sind wesentliche Eigenschaften der Direkten Verhaltensbeurteilung?
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Heft 2 2015 Fragen zum Beitrag von Kathrin Mahlau und Karin Salzberg-Ludwig:
„Soziale und emotionale Schulerfahrungen bei Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen in unterschiedlichen schulischen Settings“
1

Welche Merkmale kennzeichnen Schülerinnen und Schüler mit Sprachentwicklungsstörungen?

2

Was ist unter komorbiden Störungen im Kontext von Sprachentwicklungsstörungen zu verstehen und wie zeigen sich diese?

3 Welche zentralen Ergebnisse werden aus Studien zur sozial-emotionalen Entwicklung von Risikokindern deutlich?
4 Wie wirken sich unterschiedliche schulische Settings auf die sozial-emotionale Integration von Schülerinnen und Schülern mit Sprachentwicklungsstörungen aus?
5 Welche zentralen Forschungsergebnisse werden in der Evaluation des Rügener Inklusionsmodells (RIM) zur sozialen Integration von Schülerinnen und Schülern mit Sprachentwicklungsstörungen diskutiert?
6 Welche pädagogisch-didaktischen Schlussfolgerungen werden in dem Beitrag diskutiert?
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Fragen zum Beitrag von Christian Fischer und Paul Probst:
„Trennungsangst bei Zwangsstörungen im Kindes- und Jugendalter: ein systematischer Literaturüberblick“
1

Definieren Sie die Trennungsangststörung sowie die Zwangsstörung und benennen Sie Ihre Kernsymptome.

2 Weshalb kann es von Bedeutung sein, die SAD im Kontext einer Zwangssymptomatik zu betrachten?
3

Welche wichtigen Überschneidungen der beiden Störungsbilder können für Diagnose und Behandlung von SAD und OCD relevant sein?

4 Welche Zielsymptome müssten in diesem Kontext anvisiert werden? Welche psychotherapeutischen Methoden könnten hier Bedeutung haben?
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Fragen zum Beitrag von Alfred Schabmann und Barbara Maria Schmidt:
„Den Einstig testen. – Können Leseleistungen durch eine frühe Simulation des Leseunterrichts vorhergesagt werden?“
1 Was versteht man unter Benennungsgeschwindigkeit (RAN, rapid automatized naming) und wie wird sie üblicherweise gemessen?
2 Was versteht man unter phonologischer Bewusstheit (PA, phonological awareness) und wie wird sie üblicherweise gemessen?
3 Was ist der RATZ-Index?
4 Was besagt die „differentielle Induktionshypothese“
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Heft 3 2015 Fragen zum Beitrag von Sabine Weiß, Ulrich Heimlich, Reinhard Markowetz und Ewald Kiel:
„Die Entscheidung für ein sonderpädagogisches Lehramt –
Was macht Studierende sicher?“
1 Aus welchen Gründen ist die Forschung zu Berufswahlprozessen von Studierenden sonderpädagogischer Lehrämter bisher defizitär?
2 Welche Berufswahlmotive bzw. welche diesbezüglichen Kategorien sind in der nationalen und internationalen Literatur beschrieben?
3 Was besagt die sogenannte „These der negativen Selektion“ und wie ist diese im Kontext der bestehenden Befundlage verortet?
4 Auf welchen Aspekten basiert die Sicherheit der Studierenden der vorliegenden Untersuchung, den Lehrerberuf ergreifen zu wollen?
5 Welche Zusammenhänge ergeben sich zwischen den Aspekten der Sicherheit der Berufswahl und der Berufswahlmotivation?
6 Welche besonderen Charakteristika sind für verschiedene sonderpädagogische Fachrichtungen festzustellen?
7 Welche Interpretationen lassen sich zum Zusammenwirken von Sicherheit und sonderpädagogischer Fachrichtung anstellen?
8 Welche Vorschläge werden daraus für die Lehrerbildung abgeleitet?
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Fragen zum Beitrag von Susanne Schwab, Silvia Kopp-Sixt und Eva Bernat:
„Kritische Einblicke in die Gutachtenerstellung zum Sonderpädagogischen Förderbedarf in Österreich“
1 Auf welcher Basis wird die Entscheidung in Österreich getroffen, ob ein Kind einen SPF zuerkannt bekommt oder nicht?
2 Wie hoch ist der Anteil von Schülerinnen/Schülern mit SPF in Österreich und im Vergleich mit anderen Ländern?
3 Wie wird man Gutachterin/Gutachter, um sonderpädagogische Gutachten gemäß dem österreichischen Procedere verfassen zu können?
4 Warum ist es wichtig einen SPF so früh wie möglich zu identifizieren?
5 Ist die Feststellung eines SPFs für eine adäquate Förderung nötig? Oder sollte auf eine Etikettierung verzichtet werden?
6 Ist im Zuge der Feststellung eines SPFs eine Kategorisierung nötig? Und welche Kategorisierungen finden sich im Ländervergleich?
7 Warum ist es wichtig, dass zur Feststellung eines SPFs standardisierte Diagnoseverfahren verwendet werden?
8 Was ist im Zuge einer Kind-Umfeld-Analyse unverzichtbar?
9 Welche Informationen sollte ein Gutachten für einen SPF enthalten?
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Fragen zum Beitrag von Herbert Goetze:
„Evaluation einer Kursreihe zur Personenzentrierten Spieltherapie – Gruppenvergleiche in quantitativer und qualitativer Rückschau“
1 Wie ist das Verfahren der Personenzentrierten Spieltherapie (in Abgrenzung zur Psychoanalyse und zum Behaviorismus) zu bestimmen?
2 Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede haben Gesprächstherapie und Spieltherapie?
3 Welche Unterschiede gibt es zwischen einem Literatur-Review, in welchem die Ergebnisse zu einem Fragegegenstand zusammengefasst sind, und einer Metaanalyse?
4 Welche wesentlichen Ergebnisse haben Metaanalysen zur Spieltherapie gezeitigt?
5 Welche Vorzüge und welche Probleme wirft das Verfahren F-D-E auf?
6 Welche Methoden werden zur Informationsgewinnung in der Qualitativen Forschungsmethodik eingesetzt?
7 Wie lässt sich die Schlussfolgerung begründen, dass die Kursreihe mit der vorliegenden Studie sehr gut / gut / mäßig / gar nicht erfolgreich evaluiert worden ist?
Heft 4 2015 Fragen zum Beitrag von von Manfred Hintermair, Klaus Sarimski und Markus Lang:
„Sozial-emotionale Kompetenzen von Kleinkindern mit einer Behinderung aus Sicht der Eltern – Eine vergleichende Studie mit geistig behinderten, hörgeschädigten und sehgeschädigten Kindern“
1 Welche Komponenten emotionaler und sozialer Kompetenzen lassen sich im frühen Kindesalter voneinander unterscheiden?
2 Inwiefern unterscheiden sich Kinder mit Hörschädigung, Sehschädigung oder drohender geistiger Behinderung in der Entwicklung dieser Kompetenzen?
3 Von welchen Einflussfaktoren hängt die sozial-emotionale Entwicklung von Kindern mit Behinderungen ab und was lässt sich daraus für die Frühförderung schließen?
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Fragen zum Beitrag von Hansjörg Abegglen, Susanne Schwab und Marco G.P. Hessels:
„Einstellung zur Integration – Ergebnisse aus einer Schweizer Onlinestudie mit Lehrkräften und Studierenden“
1 Warum spielt die Einstellung zur Inklusion von Lehrkräften, aber auch von anderen Personen (z.B. Eltern, Schülerinnen und Schülern) eine wichtige Rolle für eine gelingende Inklusion?
2 Wie könnte man die Einstellung zur Inklusion von Lehrkräften verbessern?
3 Welchen Einfluss kann die Erfahrung mit integrativen Schulformen auf die Einstellung zur Inklusion haben?
4 Wie können sich weiterbildende Massnahmen und/oder ein entsprechendes Studium auf die Bereitschaft, inklusive Schulformen umsetzen und mittragen zu wollen, auswirken?
5 Welche allgemeinen und insbesondere spezifischen Inhalte sollten Ihrer Meinung nach unbedingt im Lehramtsstudium behandelt werden, um eine adäquate Vorbereitung auf eine Lehrtätigkeit in inklusive Schulformen zu gewährleisten?
6 Wo sehen Sie in Bezug auf die Umsetzung von inklusiven Schulen und/oder Schulformen Grenzen? Welche Möglichkeiten oder Massnahmen würden Sie für diese Herausforderungslage vorsehen?
7 Welche Aspekte würden Sie vor Antritt in ein inklusives Setting in Erfahrung bringen wollen, damit Sie die entsprechende Bereitschaft und Sicherheit aufbauen und sich darauf abstützen könnten?
8 Was ist im Zuge einer Kind-Umfeld-Analyse unverzichtbar?
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Fragen zum Beitrag von Angelika Schiefer, Barbara Maria Schmidt, Eveline Bader und Alfred Schabmann:
„Wie geht Schule in Österreich mit Lese-Rechtschreibstörungen um? – Richtlinien und Standards für Diagnose, Intervention und Leistungsbeurteilung“
1 Diskutieren Sie die Vor- und Nachteile einer Berücksichtigung von LRS bei der Notengebung.
2 Welche Probleme können sich durch eine uneinheitliche Ausbildung von LRS-Experten ergeben?
3 Welche Kriterien muss eine Förderung erfüllen, um als evidenzbasierte zu gelten?
4 Diskutieren Sie, welche Vor- und Nachteile es hat, wenn überwiegend die GrundschullehrerInnen für die Diagnose von LRS zuständig sind.
   
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aktualisiert
am 31.12.2015