Hochschuldidaktische Seite – Jahrgang
2014
Auf dieser Seite finden Sie Inhaltsfragen, die sich auf die Beiträge
dieses Heftes der HEILPÄDAGOGISCHEN FORSCHUNG beziehen. Sie sollen
der Eigenkontrolle der interessierten Leserschaft dienen, könnten
jedoch auch Eingang in Seminare und Fernstudien finden.
Die Fragen sind entsprechend der Bloomschen Taxonomie in
ihrem Komplexitätsniveau unterschiedlichen Ebenen zuzuordnen, es
handelt sich also z.B. um reproduktive, synthetisierende, anwendungsbezogene,
vergleichende und wertungsbezogene Fragen.
Prof. Herbert Goetze
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Heft 1 2014 |
Fragen zum Beitrag von Klaus Sarimski:
„Verhaltensauffälligkeiten und exekutive Funktionen bei Kindern mit Fetalem
Alkoholsyndrom“
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1 |
Welche Kriterien müssen für die Diagnose eines Fetalen Alkoholsyndroms erfüllt sein? |
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2 |
Welche Teilkomponenten von exekutiven Funktionen werden mit dem „Verhaltensinventar
zur Beurteilung exekutiver Funktionen für das Kindergartenalter“ (BRIEF-P) erfasst? |
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3 |
In welchen Verhaltensbereichen zeigen sich Kinder mit FAS besonders häufig als auffällig? |
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4 |
Welche Bedeutung haben Auffälligkeiten in den exekutiven Funktionen für die Erklärung
von sozialen Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern mit FAS? |
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Fragen zum Beitrag von Armin Castello und Susanne Hubmann:
„Entwicklung und Validierung einer deutschsprachigen Version des ‚Parental Authority
Questionnaire‘ (PAQ) zur Erhebung von Erziehungsstilen“ |
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1 |
Welche Befunde zur Wirksamkeit elterlicher Erziehungsstile liegen vor? |
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2 |
Welche Dimensionen elterlichen Erziehungshandelns werden häufig unterschieden? |
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3 |
Welche Erziehungsstile werden von Baumrind (1971) differenziert? |
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4 |
Worin liegen die zentralen Merkmale autoritativen Erziehungshandelns? |
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5 |
Inwiefern kann die diagnostische Erfassung elterlicher Erziehungsstile von Bedeutung für
sonderpädagogische Fragestellungen sein? |
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Fragen zum Beitrag von Markus Gebhardt, Christine Sälzer und Tobias Tretter:
„Die gegenwärtige Umsetzung des gemeinsamen Unterrichts in Deutschland“ |
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1 |
Beschreiben Sie die Entwicklung der Inklusion in Deutschland vor dem Hintergrund der
KMK-Statistik. Welche Probleme sehen Sie bei einer solchen Darstellung? |
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2 |
Welche Schwierigkeiten bestehen in Bezug auf die Aussagekraft der Befragung und welche
Alternativen würden für weitere Forschungsvorhaben möglich erscheinen, um diesen zu begegnen? |
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3 |
Was sind die zentralen Ergebnisse der Studie? |
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4 |
Welche regionalen (Sonder-)Modelle der inklusiven Beschulung gibt es in einzelnen
Bundesländern? |
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5 |
Welche Erklärungsmöglichkeiten gibt es für die unterschiedliche Beurteilung der
Rahmenbedingungen durch die befragte Personengruppe? |
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Heft 2 2014 |
Fragen zum Beitrag von Matthias Grünke, Sebastian Neubauer und Yvonne Offer:
„Förderung eines Jugendlichen mit massiven Rechen- und Verhaltensproblemen durch tutorielles
Lernen“
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1 |
Diskutieren Sie Vorzüge und mögliche Probleme des peer tutoring. |
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2 |
Unter welchen Umständen würden Sie auf keinen Fall ein peer tutoring durchführen? |
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3 |
Wie müsste ein Tutorenprogramm methodisch aufgebaut werden? |
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4 |
In welchem Ausmaß können Tutand und Tutor profitieren? |
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5 |
Sind Einzelfalluntersuchungen der vorliegenden Art wissenschaftlich als solide einzuschätzen?
Begründen Sie Ihre Ansicht. |
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6 |
Wie lässt sich die Übereinstimmung von Beobachtern, die ein in Frage stehendes Zielverhalten
unabhängig voneinander registrieren, messen? |
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7 |
Was ist der Unterschied zwischen dem PAND- und dem PND-Maß? |
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8 |
Wie sind die erstaunlichen Effekte des hier vorgestellten Programms zu erklären? |
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9 |
Welche Interventionen halten Sie für notwendig, um die Inklusion von Schülern mit emotionalen
und Verhaltensstörungen sicher zu stellen? |
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Fragen zum Beitrag von Angela Gosch:
„‚Wenn etwas im Kopf nicht richtig ist‘
– Konzepte und Einstellungen von Kindern gegenüber Gleichaltrigen mit geistigen und psychischen
Beeinträchtigungen –“ |
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1 |
Welche Besonderheiten werden für die Entwicklung von Gesundheits- und Krankheitskonzepten
in der Kindheit beschrieben? |
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2 |
Wie unterscheiden sich die Einstellungen gegenüber Kindern mit geistigen und psychischen
Beeinträchtigungen und welche weiteren Faktoren (z.B. Geschlecht) haben einen Einfluss darauf? |
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3 |
Welche Unterschiede werden für die sozial-emotionale Befindlichkeit für Kinder mit
geistiger und psychischer Beeinträchtigung beschrieben? |
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4 |
Als verursachende Faktoren werden für Kinder psychischer Beeinträchtigung vermehrt soziale und
familiäre Faktoren genannt. Trifft dies auch auf Kinder mit geistiger Beeinträchtigung zu? |
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5 |
Welche unterschiedlichen unterstützenden Maßnahmen, die beim Kind oder den Eltern ansetzen,
werden für Kinder mit geistiger und psychischer Beeinträchtigung genannt? |
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Fragen zum Beitrag von Andrea Beetz:
„Zur Problematik unsicherer Bindung bei Lehrern und Erziehern in der Sonderpädagogik mit dem
Förderschwerpunkt soziale und emotionale Entwicklung“ |
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1 |
Welche Funktion erfüllt das Bindungsverhaltenssystem beim Kind? |
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2 |
Welche Funktion erfüllt das Fürsorgeverhaltenssystem bei der Bindungsfigur? |
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3 |
Welche Beispiele für Bindungsverhaltensweisen kennen Sie? |
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4 |
Wie wirken sich unsichere und vor allem desorganisierte Bindungsrepräsentationen von Kindern
in der Interaktion mit pädagogischen Fachkräften aus? |
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5 |
Was ist flexibles Fürsorgeverhalten? |
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6 |
Wie häufig sind unsichere Bindungsmuster in der Allgemeinbevölkerung zu finden? |
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7 |
Wie häufig sind unsichere Bindungsmuster und Bindungstraumata bei Kindern aus Schulen für
Erziehungshilfe zu finden? |
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Heft 3 2014 |
Fragen zum Barbara Maria Schmidt, Alfred Schabmann und Barbara Schiller:
„Kaum Defizite in der Phonologischen Bewusstheit bei leseschwachen deutschsprachigen
Erwachsenen“ |
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1 |
Welche Bedeutung hat die „Self-Teaching“-Hypothese nach Share (1995)
für das Lesen? |
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2 |
Wie kann die Fähigkeit des phonologischen Dekodierens überprüft werden? Erläutern Sie,
warum diese Methode Verwendung findet. |
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3 |
Welche Vorteile hat das Reading-Level-Matched-Design? |
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4 |
Was bedeuten die Ergebnisse für die Phonologische-Defizit-Hypothese? |
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Fragen zum Beitrag von Susanne Schwab, Norbert Holzer und Ursula Grasser:
„Effekte einer förderpädagogischen Unterstützung für den Schuleingangsbereich auf die
Mathematikfähigkeiten“ |
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1 |
Warum ist es wichtig, dass Lehrer/-innen standardisierte Diagnoseverfahren verwenden? |
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2 |
Welche Störungen/Probleme sind mit Mathematikschwächen komorbide? |
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3 |
Warum ist die frühe Feststellung von Mathematikschwächen so wichtig? |
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4 |
Ist die Feststellung einen SPF für eine adäquate Förderung nötig? Oder sollte auf eine
Etikettierung verzichtet werden? |
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5 |
Kann förderpädagogische Unterstützung einen Beitrag leisten, um herkunftsbezogene
Bildungsdisparitäten zu reduzieren? |
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6 |
Wie können Lehrer/-innen mit heterogenen Schüler/-innenleistungen in Mathematik effizient
umgehen? |
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Fragen zum Beitrag von von Eberhard Grüning:
„Faktoren der Ein- und Umschulung in Förderzentren mit dem Schwerpunkt Geistige
Entwicklung“ |
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1 |
Welche Hypothesen werden zur Begründung der stetig steigenden Zahl der Schülerinnen und Schüler
mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung in der Literatur angeführt? |
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2 |
Ist die vorgefundene Entwicklung der Schülerzahlen alters- und geschlechtsabhängig? |
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3 |
Welche psycho-physischen und familialen Faktoren der Probanden beeinflussen die Entwicklung der
sonderpädagogischen Bedarfslage? |
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4 |
Welche Hinweise gibt es darauf, dass die Entwicklung der Schülerschaft systemisch bedingt
ist? |
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5 |
Wie ist die Entwicklung der Schülerzahlen für den Prozess der angestrebten inklusiven Bildung
zu bewerten? |
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6 |
Wie beurteilen Sie die Schlussfolgerungen, die aus der Studie gezogen werden? |
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Heft 4 2014 |
Fragen zum Beitrag von Robert Vrban, Tobias Wagner und Manfred Hintermair:
„Exekutive Funktionen und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern mit dem Förderschwerpunkt
‚Emotionale und Soziale Entwicklung‘“ |
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1 |
Was versteht man unter exekutiven Funktionen und welche Bedeutung haben sie im Kontext von
Kindern und Jugendlichen mit Problemen in ihrer sozial-emotionalen Entwicklung? |
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2 |
Welche Skalen beinhaltet der BRFIEF-D und in welche beiden übergeordneten Indices werden diese
zusammengefasst? |
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3 |
In welchem Ausmaß hängen exekutive Funktionen und Verhaltensauffälligkeiten nach den
Ergebnissen der Studie zusammen? |
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4 |
Welche Maßnahmen sind erforderlich, damit exekutiven Problemen von Kindern und Jugendlichen
im Förderschwerpunkt „Emotionale und Soziale Entwicklung“ durch frühzeitige Interventionen begegnet
werden kann? |
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Fragen zum Beitrag von Jürgen Walter:
„Lesekompetenz und Sprachkompetenz: Können diagnostische Befunde aus Lesetests zur
Risiko-Abschätzung von Sprachentwicklungsstörungen in der Grundschule herangezogen werden?“ |
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1 |
Welche Gründe für die Entwicklung eines Indikator-Screenings werden in dem Artikel
angeführt? |
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2 |
Welcher theoretische und empirische Hintergrund liegt dem Konzept des Screening-Verfahrens
zugrunde? |
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3 |
Welcher wesentliche Unterschied besteht zwischen einem Prädiktor-Screening und einem im
vorliegenden Beitrag vorgestellten Indikator-Screening? |
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4 |
Welche Gründe könnte man anführen, eine hohe Sensitivität verbunden mit einer relativ geringen
positiven Korrektheit anzustreben bzw. zu akzeptieren? |
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5 |
Welche Gründe könnte man anführen, nur Cutoffs auszuwählen, die ein Höchstmaß an Sicherheit
der Diagnose gewährleisten? |
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6 |
Wenn Sie eine systemkritische Perspektive einnehmen: Welche grundsätzliche Fragen bezüglich der
Ressourcen-Verteilung bzw. der Organisation unseres Bildungssystems werden explizit und implizit in den drei
dargestellten Szenarien aufgeworfen? |
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Fragen zum Beitrag von Susanne Schwab, Susanne Seifert und
Barbara Gasteiger-Klicpera:
„Leseunterricht in der Grundschule – Wer profitiert wirklich vom
LARS-Leseförderprogramm?“ |
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1 |
Welche Variablen beeinflussen die Entwicklung der Lesefähigkeiten? |
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2 |
Warum ist die frühe Feststellung von Problemen in der Entwicklung der Lesefähigkeiten
so wichtig? |
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3 |
Warum ist es von Bedeutung, dass LehrerInnen differenziert unterrichten? |
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4 |
Welche Möglichkeiten bestehen, um differenzierten Leseunterricht durchzuführen? |
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5 |
Wieviele Differenzierungsstufen für Lesetexte sind sinnvoll praktisch umsetzbar? |
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6 |
Welche Möglichkeiten bestehen im Unterricht, um Nachteile, die Kinder aufgrund unterschiedlicher
Voraussetzungen mitbringen, auszugleichen? |
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