Heilpädagogische Forschung
 

Hochschuldidaktische Seite - Jahrgang 2013

Auf dieser Seite finden Sie Inhaltsfragen, die sich auf die Beiträge dieses Heftes der HEILPÄDAGOGISCHEN FORSCHUNG beziehen. Sie sollen der Eigenkontrolle der interessierten Leserschaft dienen, könnten jedoch auch Eingang in Seminare und Fernstudien finden.

Die Fragen sind entsprechend der Bloom’schen Taxonomie in ihrem Komplexitätsniveau unterschiedlichen Ebenen zuzuordnen, es handelt sich also z.B. um reproduktive, synthetisierende, anwendungsbezogene, vergleichende und wertungsbezogene Fragen.

Prof. Herbert Goetze

Fragen Heft 1 2013

Fragen Heft 2 2013

Fragen Heft 3 2013

Fragen Heft 4 2013
Fragen Jahrgang 2012
Fragen Jahrgang 2011

Fragen Jahrgang 2010

Fragen Jahrgang 2009

Fragen Jahrgang 2008

Fragen Jahrgang 2007
Fragen Jahrgang 2006
Fragen Jahrgang 2005
Fragen Jahrgang 2004
Fragen Jahrgang 2003
Fragen Jahrgang 2002
Fragen Jahrgang 2001
Fragen Jahrgang 2000
Fragen Jahrgang 1999

Heft 1 2013 Fragen zum Beitrag von Christoph Michael Müller:
„Dissoziale Verhaltensweisen und Einstellungen im Längsschnitt erfassen – Entwicklung und Evaluation der ‚Freiburger Selbst- und Peerauskunftsskalen – Dissozialität‘?“
1

Was ist „dissoziales Verhalten“

2

Wie können die Begriffe der Delinquenz und Kriminalität bei Jugendlichen unterschieden werden?

3 Welche Vor- und Nachteile haben Auskünfte von Lehrkräften, Eltern, Peers sowie Selbstberichte zu dissozialem Verhalten?
4 Wie hängen dissoziale Verhaltensweisen und dissoziale Einstellungen statistisch miteinander zusammen?
5 Was ist der Unterschied zwischen Peernominationen und Peerratings?
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Fragen zum Beitrag von Christian Huber:
„Der Einfluss von Lehrkraftfeedback auf die soziale Akzeptanz bei Grundschulkindern – eine experimentelle Studie zur Wirkung von sozialen Referenzierungsprozessen in Lerngruppen“
1

Was versteht man unter der sozialen Referenzierungstheorie (engl. social referencing)?

2 Wie lässt sich durch die soziale Referenzierungstheorie die Entstehung von sozialen Hierarchien in einer Schulklasse erklären?
3

Wie müsste sich vor dem Hintergrund der sozialen Referenzierungstheorie positives öffentliches Feedback auf die soziale Akzeptanz eines Schülers / einer Schülerin auswirken?

4 Wie müsste sich vor dem Hintergrund der sozialen Referenzierungstheorie negatives öffentliches Feedback auf die soziale Akzeptanz eines Schülers / einer Schülerin auswirken?
5 Welchen Einfluss hatte das Lehrkraftfeedback im Experiment?
6 Wie wurde die Wirkung der Akzeptanz der Lehrkraft durch die Probanden vorhergesagt und wie waren die tatsächlichen Effekte?
7 Wenn wir schon gut gesicherte Befunde über die Korrelation von Lehrkraftfeedback und sozialer Akzeptanz in der Grundschule haben, warum benötigen wir in der Forschung eine experimentelle Absicherung dieses Phänomens?
8 Wie könnte die Lehrkraft vor dem Hintergrund dieser Befunde die soziale Akzeptanz eines Kindes in ihrer Klasse gezielt fördern?
9 Wie müsste die im Text skizzierte Studie verändert werden, um den Einfluss von Lehrkraftfeedback auf die soziale Akzeptanz von Schulkindern weiter abzusichern?
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Fragen zum Beitrag von Andrea Beetz und Henri Julius:
„Bindungstheoretisch basierte Beobachtungen von Lehrerverhalten in der Arbeit mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen“
1 Welche Funktion erfüllt das Bindungsverhaltenssystem?
2 In welchen Verhaltensweisen drückt sich Bindung aus?
3 Welche Funktion erfüllt das Fürsorgeverhaltenssystem?
4 Welche Verhaltensweisen zählen zum Fürsorgeverhaltenssystem?
5 Welche Repräsentationen von Bindung werden üblicherweise unterschieden?
6 Welche Faktoren tragen zur Entwicklung einer Bindungsdesorganisation bei?
7 Wie drücken sich unsichere und desorganisierte Bindung im Schülerverhalten gegenüber der Lehrkraft aus?
8 Was ist feinfühliges Fürsorgeverhalten?
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Heft 2 2013 Fragen zum Beitrag von Markus Gebhardt, Matthias Krammer, Susanne Schwab, Barbara Gasteiger Klicpera:
„Fragen zum Beitrag von Markus Gebhardt, Matthias Krammer, Susanne Schwab, Barbara Gasteiger Klicpera: „Zusammenarbeit zwischen KlassenlehrerIn und SonderpädagogIn in der Integration. Eine Untersuchung in integrativen Klassen in der Steiermark““
1

Wie lassen sich aktuell die Einstellungen zur Integration von LehrerInnen in Österreich und Europa nach den letzten empirischen Ergebnissen kennzeichnen?

2

Wie sollte eine gute Zusammenarbeit zwischen der LehrerIn der Allgemeinen Schule und der Sonderpädagogin aussehen?

3 Welche Ausprägungen zur Lehrerkooperation gibt es und wie stehen diese im Zusammenhang mit den Ergebnissen der vorliegenden Studie?
4 Wie könnte das Design einer qualitative Studie zu dem Thema Zusammenarbeit zwischen den LehrerInnen in integrativer Beschulung aussehen?
5 Wie könnte man die individuelle Förderplanung in ihrem Land besser für die gemeinsame Zusammenarbeiten der LehrerInnen gestalten?
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Fragen zum Beitrag von Jürgen Walter und Lea Schulz:
„Jenseits der phonologischen Informationsverarbeitung: Kann die Prognose von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten durch eine konzeptionelle Erweiterung und methodologische Veränderung des Vorhersagemodells verbessert werden?“
1

Benennen Sie drei in dem Artikel genannte gängige Screening-Verfahren zur Risiko -Klassifikation von Kindern bezüglich ihres späteren Schriftspracherwerbs.

2 Welche inhaltliche Bedeutung haben folgende Güteindizes von Screening-Verfahren: Sensitivität, Spezifität, RATZ-Index sowie die positive Korrektheit?
3

Welche Prädiktoren neben der phonologischen Informationsverarbeitung besitzen eine empirisch gesicherte Relevanz zur Prognose von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten?

4 Welche Vorteile ergeben sich durch die Nutzung des logistischen Regressionsmodells beim Entwickeln und Anwenden von Screening-Verfahren?
5 Welche Rolle spielt wahrscheinlich die nonverbale Intelligenz im Zusammenhang mit der Prognose von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten?
6 Wie kann man sich erklären, dass die Prognosekraft des Bielefelder Screenings wahrscheinlich durch die Qualität des Schriftsprachunterrichts in der Grundschule stark mitbeeinflusst wird?
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Fragen zum Beitrag von Christian Klicper †, Johanna Weiss und Barbara Gasteiger-Klicpera:
„Erfolg einer schulischen Legastheniker-Förderung für Kinder der 3. und 4. Schulstufe nach dem Programm von Reuter-Liehr“
1 Welche theoretische und methodische Konzeption liegt dem Förderprogramm von Reuter-Liehr zugrunde?
2 Welche methodischen Voraussetzungen sind bei der Planung einer empirischen Evaluationsstudie eines Förderprogramms zu berücksichtigen, um Effekte nachweisen zu können?
3 Welche bedeutsamen Effekte auf die Fähigkeiten im Lesen und Rechtschreiben von Kindern mit LRS können durch ein Training nach dem Konzept von Reuter-Liehr erzielt werden?
4 Beschränken sich die Effekte des Programms auf spezifische Bereiche oder kann eine Generalisierung auf weitere Bereiche des Lesens und Rechtschreibens beobachtet werden? Begründen Sie dieses Ergebnis.
5 Beschreiben Sie den Einfluss von Prozessfaktoren auf die Ergebnisse der Förderung.
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Heft 3 2013 Fragen zum Beitrag von Hellgard Rauh, Steffen Bahre und Herbert Goetze:
„Der Umgang mit Sexualität und Familiengründungs­wünschen bei Jugendlichen mit Trisomie 21.
Sicht der Jugendlichen selbst und ihrer Eltern“
1 Inwiefern halten Sie die in dieser Untersuchung verfolgten Fragestellungen für relevant?
2 Kennzeichnen Sie wichtige Entwicklungsmerkmale von Kindern mit Down-Syndrom.
3 Wie konnte es zu Fehlentwicklungen hinsichtlich der Sexualität von Menschen mit einer geistigen Behinderung kommen? Halten Sie die Vorurteile für überwunden?
4 Welche alternativen Fragestrategien hätten Sie verfolgt, um zu neuen Erkenntnissen zu den Fragegegenständen zu kommen?
5 Kennzeichnen Sie die Ergebnisse der Diskrimianzanalyse.
6 Mit welchen Strategien ließe sich eine Repräsentativität des Samples theoretisch erreichen?
7 Interpretieren Sie die vorgestellten Ergebnisse in paradigmatischer, methodischer und historischer Hinsicht.
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Fragen zum Beitrag von Alfred Schabmann, Daniela Szasz und Barbara Maria Schmidt:
„Wege und Umwege zur Therapie von lese-rechtschreibschwachen Kindern – einige problematische Trends“
1

Welche Merkmale sollte ein evidenzbasiertes Förderprogramm aufweisen?

2 Warum durchlaufen viele LRS-Kinder häufig mehr als eine Therapie?
3

Was ist zur Rolle der Lehrkräfte bei der Erkennung von LRS zu sagen?

4 Diskutieren Sie, wie man Eltern unterstützen könnte, ihren Kindern eine angemessene Hilfeleistung bzw. Förderung zukommen zu lassen.
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Fragen zum Beitrag von Helga Fasching:
„Grounded Theory als Methodologie in der lebensgeschichtlichen Forschung mit Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung“
1

Erklären Sie den Unterschied zwischen integrativer und segregativer Beschulung.

2 Was ist das Elternwahlrecht im schulischen Bereich?
3

Erklären Sie den Begriff Intellektuelle Beeinträchtigung (sogenannte geistige Behinderung) und grenzen Sie den Begriff von Lernbehinderung ab.

4 Nennen Sie Determinanten für einen erfolgreichen Übergang von der Schule in den Beruf, die pädagogisch bedeutsam sind.
5 Wie lässt sich der Begriff Behinderung in der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung definieren?
6 Erklären Sie die Grounded Theory Methodologie.
7 Nennen Sie drei Vertreter der klassischen Grounded Theory Methodologie.
8 Welche methodischen Verfahren werden nach der klassischen Grounded Theory Methodologie im Forschungsprozess angewendet?
9 Nennen Sie die methodologischen Prinzipien der konstruktivistischen Grounded Theory Methodologie nach Charmaz.
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Fragen zum Beitrag von Susanne Schwab, Markus Gebhardt und Barbara Gasteiger-Klicpera:
„Sozialverhalten von SchülerInnen mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf in der Sekundarstufe I“
1

Was sind relevante Forschungsfragen im Bereich der Inklusion und was sind die zentralen Ergebnisse?

2 Wie ist der aktuelle Forschungsstand in Bezug auf soziale Integration und Inklusion. Welche Befunde liegen bereits vor?
3

Warum beeinflusst das Sozialverhalten die soziale Integration?

4 Warum sollte Integrationsklassen ein größeres Augenmerk auf das Sozialverhalten aller beteiligten SchülerInnen gelegt werden?
5 Welche Maßnahmen sind erforderlich, um einer möglichen Viktimisierung von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf entgegenzusteuern?
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Heft 4 2013 Fragen zum Beitrag von Günter Faber:
„Erlebte Lehrerunterstützung in Abhängigkeit von Familiensprache und Geschlecht. Empirische Analysen einer proximalen Lernbedingung im Kontext schulfachlicher Kompetenz- und psychosozialer Integrationserfahrungen von Grundschulkindern“
1 Wonach lässt sich das Ausmaß an (erlebter) Lehrerunterstützung bestimmen?
2 Wie erklärt sich der Unterschied zwischen dem Ausmaß selbst- und fremdberichteter Lehrerunterstützung?
3 Welche Beziehungen zwischen dem Ausmaß an erlebter Lehrerunterstützung und den Schulleistungen, der motivationalen Orientierung sowie der sozial-emotionalen Integration von Schülern sind empirisch nachgewiesen?
4 Inwieweit können komplexe(re) Sequenzmodelle die Beziehungen zwischen Lehrerunterstützung und Schülermerkmalen angemessener vorhersagen und überprüfen?
5 Welche Rolle spielt das schulfachspezifische Selbstkonzept in dem untersuchungsleitenden Variablenmodell?
6 Welcher Moderationseffekt hat sich durch die multiplen Gruppenvergleiche in dieser Studie nachweisen lassen?
7 Welche Unterschiede finden sich zwischen Schülern mit deutscher und nichtdeutscher Familiensprache im Hinblick auf die erlebte Lehrerunterstützung?
8 Welche Implikationen resultieren im Einzelnen aus den Ergebnissen dieser Studie für die Belange pädagogischer Diagnostik und Interventionsplanung unter dem Aspekt einer konzeptuell zu optimierenden Lehrerunterstützung?
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Fragen zum Beitrag von Jan Kuhl, Nils Euker und Arno Koch:
„Evaluation eines Diagnoseverfahrens zur Erfassung der Lesekompetenz im weiteren und engeren Sinne von Menschen mit geistiger Behinderung“
1 Erklären Sie das Konzept des erweiterten Lesens und dessen Bedeutung für Menschen mit geistiger Behinderung.
2 Wodurch zeichnet sich der im deutschen Sprachraum etablierte erweiterte Lesebegriff im Vergleich zu ähnlichen internationalen Konzepten aus?
3 Beschreiben Sie die vier Stufen des erweiterten Leseerwerbs.
4 Worin unterscheidet sich die Lesekompetenz im weiteren Sinne von der im engeren Sinne?
5 Warum ist eine Diagnose der erweiterten Lesekompetenz sinnvoll?
6 Beschreiben und interpretieren Sie den statistischen Zusammenhang zwischen dem Lesen im weiteren und engeren Sinne.
7 Beurteilen Sie die Reliabilität und die Validität des Testverfahrens.
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Fragen zum Sabine Weiss, Markus Kollmannsberger und Ewald Kiel:
„Lehrerin/Lehrer im Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung – Ein Anforderungsprofil aus Sicht von Lehrkräften und Ausbildungspersonen“
1 Welche Anforderungen kennzeichnen die Arbeit von Lehrerinnen und Lehrern im Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung?
2 Welche Charakteristika haben dabei einen besonderen Stellenwert?
3 Welche „Haltung“ wird für die Arbeit mit Schülerinnen und Schülern mit Förderbedarf postuliert?
4 Wie wird „Fachwissen“ beschrieben?
5 Welche für die Berufsausübung im Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung nötigen Fähigkeiten und Eigenschaften werden bisher in der Lehrerausbildung (ausreichend) gefördert?
6 Wie könnte man die für die Berufsausübung im Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung nötigen Fähigkeiten und Eigenschaften in der Lehrerausbildung besser fördern?
7 Haben Lehrkräfte aus der Praxis und in der Lehrerausbildung tätige Personen eine unterschiedliche Wahrnehmung die zur Berufsausübung benötigten Kompetenzen betreffend?
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aktualisiert
am 11.03.2015