Heilpädagogische Forschung
 

Hochschuldidaktische Seite - Jahrgang 2012

Auf dieser Seite finden Sie Inhaltsfragen, die sich auf die Beiträge dieses Heftes der HEILPÄDAGOGISCHEN FORSCHUNG beziehen. Sie sollen der Eigenkontrolle der interessierten Leserschaft dienen, könnten jedoch auch Eingang in Seminare und Fernstudien finden.

Die Fragen sind entsprechend der Bloom’schen Taxonomie in ihrem Komplexitätsniveau unterschiedlichen Ebenen zuzuordnen, es handelt sich also z.B. um reproduktive, synthetisierende, anwendungsbezogene, vergleichende und wertungsbezogene Fragen.

Prof. Herbert Goetze

Fragen Heft 1 2012
Fragen Heft 2 2012
Fragen Heft 3 2012
Fragen Heft 4 2012
Fragen Jahrgang 2011
Fragen Jahrgang 2010

Fragen Jahrgang 2009

Fragen Jahrgang 2008

Fragen Jahrgang 2007
Fragen Jahrgang 2006
Fragen Jahrgang 2005
Fragen Jahrgang 2004
Fragen Jahrgang 2003
Fragen Jahrgang 2002
Fragen Jahrgang 2001
Fragen Jahrgang 2000
Fragen Jahrgang 1999

Heft 1 2012 Fragen zum Beitrag von Klaus Sarimski, Manfred Hintermair und Markus Lang:
„Eltern in der Frühförderung von Kindern mit (drohender) geistiger Behinderung – Belastungserleben und Zufriedenheit mit der Frühförderung im Verlauf eines Jahres“
1

Von welchen Faktoren hängt der Verlauf der erlebten Belastung bei Eltern behinderter Kleinkinder ab?

2

Mit welchen Aspekten der Frühförderung äußern sich Eltern häufiger unzufrieden?

3 Welche Empfehlungen lassen sich aus den Ergebnissen für die Praxis ableiten?
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Fragen zum Beitrag von Otto Speck:
„Förderschulische Problemverschiebungen – Schüler mit ‚Lernbehinderungen‘ in Schulen für geistig Behinderte“
1

Für welche Zielschülerpopulationen war die ursprüngliche „Schule für geistig Behinderte“ gedacht?

2 Welche Schülergruppen sind aus welchen Gründen aktuell in einer Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung vorzufinden?
3

Wie würden Sie die Populationsveränderung erklären?

4 Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Strukturveränderung für die Lehrerausbildung?
5 Wo sehen Sie Probleme der Dekategorisierung?
6 Welche Konsequenzen ergeben sich aus den Darlegungen dieses Beitrags für die schulische Inklusion der angesprochenen Zielgruppe?
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Fragen zum Beitrag von Christiane Kiese-Himmel und Nicole von Steinbüchel:
„Sozial-emotionale Kompetenzen von Kindern mit Migrationshintergrund – eine explorative Feldstudie an Kindergartenkindern“
1 Was sind die häufigsten Probleme von Kindern im Kindergartenalter?
2 Ist die Rate an Auffälligkeiten in der emotionalen und sozialen Entwicklung von Migrantenkindern im Vergleich zu Ihren deutschen Peers größer?
3 Werden für den schulischen Bildungserfolg sozial-emotionale Kompetenzen benötigt?
4 Wie viele Kompetenzbereiche hat der Beobachtungsbogen PERIK?
5 Sollten sozial-emotionale Kompetenzen nur durch Fremdbeurteilung erhoben werden?
6 Können sozial-emotionale Kompetenzen im Kindergartenalter durch Übungsprogramme pädagogisch gefördert werden?
7 In welcher Kompetenzvariablen unterschieden sich Migrantenkinder deutlich von ihren einsprachig Deutsch aufwachsenden Altersgefährten in der vorliegenden Studie?
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Heft 2 2012 Fragen zum Beitrag von Susanne Schwab, Markus Gebhardt, Tobias Tretter, Peter Rossmann, Hannelore Reicher, Barbara Ellmeier, Sonja Gmeiner und Barbara Gasteiger-Klicpera
„Auswirkungen schulischer Integration auf Kinder ohne Behinderung – eine empirische Analyse von LehrerInneneinschätzungen“
1

Was sind relevante Forschungsthemen im Bereich der Inklusion und was sind die zentralen Ergebnisse?

2

Wie ist der aktuelle Forschungsstand in Bezug auf Einstellungen über Inklusion. Welche Befunde liegen bereits vor?

3 Wie veränderten sich die Einstellungen der LehrerInnen gegenüber den Auswirkungen der Integration auf Schüler ohne Behinderung über die Zeit? Warum gibt es hier keinen einheitlichen Trend?
4 Inwiefern unterscheiden sich anhand der verschiedenen Arten der Behinderung die Einstellungen der LehrerInnen gegenüber den Auswirkungen der Integration auf Schüler ohne Behinderung? Was bedeutet dies für die Umsetzung der Integration? Inwiefern stimmen Sie den Überlegungen im Ausblick des Artikels zu?
5 Welche Zusammenhänge bestehen zwischen den Einschätzungen der LehrerInnen und ihrem Alter? Warum ist das Dienstalter in einem integrativen Schulsystem eine wichtige Moderatorvariable?
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Fragen zum Beitrag von Anke Sodogé, Andreas Eckert und Maja Kern:
„Kooperation von Eltern und sonderpädagogischen Fachkräften in der Schule – Ergebnisse einer Fragebogenuntersuchung“
1

Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit von schulischen Fachpersonen und Eltern von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in der Schweiz?

2 In welchen Bereichen der Zusammenarbeit mit Eltern von Kindern mit sonderpädagogischen Förderbedarf ist an den Schulen noch Verbesserungsbedarf vorhanden?
3

Inwiefern unterscheidet sich die Zusammenarbeit mit den Eltern je nach Berufsgruppe der schulischen Fachpersonen (Regellehrpersonen, Heilpädagogen, Logopäden, Psychomotoriktherapeuten, Lehrpersonen für Deutsch als Zweitsprache)?

4 Beurteilen die verschiedenen schulischen Fachpersonen die einzelnen Aspekte der Zusammenarbeit mit Eltern unterschiedlich wichtig?
5 Inwiefern können schulische Fachpersonen – in Anbetracht der von unterschiedlichen Seiten an sie herangetragenen hohen Erwartungen an das selbstverständliche Gelingen der Kooperation einerseits und der vielen erlebten Hindernisse andererseits – ihr eigenes Handeln in der Zusammenarbeit mit den Eltern objektiv beurteilen?
6 Wäre eine methodisch offenere Herangehensweise wie zum Beispiel qualitative Interviews oder Fokus-Gruppen besser geeignet als eine Fragebogenerhebung, um allfällige Missstände in der Praxis aufzudecken? Warum?
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Fragen zum Beitrag von Helga Fasching:
„Partizipation von Frauen und Männern mit intellektueller Beeinträchtigung an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen“
1 Beschreiben Sie die Zielsetzungen der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung in Bezug auf Arbeit und Beschäftigung (Artikel 27 der BRK).
2 Welche konkreten aktiven Maßnahmen und gesetzlichen Vorkehrungen sind im Artikel 27 (Arbeit und Beschäftigung) der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung festgehalten?
3 Worin liegen die Gründe für die geringe Partizipation von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen?
4 Sozial- und Behindertenpolitik in Deutschland und in Österreich im Vergleich: Nennen Sie die Parallelen im Bereich der Behindertenpolitik sowie der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik für Menschen mit Behinderung in Deutschland und in Österreich.
5 Welche Belange werden im Behinderteneinstellungsgesetz geregelt und welche Leistungen fördern die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen?
6 Welche Forderungen müssen erfüllt werden, um dem Personenkreis der begünstigten Behinderten anzugehören?
7 Welche gesetzlichen Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um arbeitsmarktpolitische Maßnahmen in Österreich in Anspruch nehmen zu können?
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Fragen zum Beitrag von Beitrag von Désirée Laubenstein und Manuela Heger:
„Genderforschung im Feld der beruflichen Orientierung und Qualifikation von Menschen mit Benachteiligungen/Behinderungen“
1 Was versteht man unter dem Begriff ‚Gender‘ und was bedeutet ‚Doing Gender‘.
2 Welche Aspekte beinhaltet die Strategie des Gender-Mainstreaming?
3 Warum kann bei jungen Männern von ,neu entdeckten Bildungsverlierern‘ gesprochen werden?
4 Worin zeigt sich der Aspekt der Geschlechterungleichheit während des Berufswahlprozesses?
5 Warum bieten sich Experteninterviews im Feld der qualitativen Sozialforschung an?
6 Wer ist Experte?
7 Wodurch wird der Prozess der Berufsorientierung und Berufswahl von jungen Frauen mit Unterstützungsbedarf vornehmlich bestimmt?
8 Warum werden so wenig spezifische Angebote für Frauen (oder auch Männer) im Bereich der beruflichen Orientierung und Qualifizierung angeboten?
9 Welche Schritte müssen unternommen werden, damit eine gleichbereichtigte Teilhabe für Frauen und Männer mit Unterstützungsbedarf auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt realisiert werden kann?
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Heft 3 2012 Fragen zum Beitrag von Paul Probst:
„Evaluative Studie zur „Gestützten Kommunikation“ (Facilitated Communication/ FC) auf der Grundlage dreier Einzelfälle mit nichtsprechenden Personen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störung“
1 Was versteht man unter Gestützter Kommunikation?
2 Welche theoretischen Annahmen machen Vertreter der Gestützten Kommunikation? Nennen Sie zwei oder drei dieser Annahmen und vergleichen Sie sie mit Ihrem eigenen Wissen aus Wissenschaft und beruflicher Erfahrung.
3 Welche Prozeduren benutzte die Fachärztin in Fallskizze 2, um die Effektivität der Schulbegleitungsmaßnahme zu überprüfen? Überlegen Sie, ob Ihnen alternative oder ergänzende Methoden der Überprüfung zur Verfügung stünden, etwa in der Rolle des Schulleiters.
4 Wenn Sie sich in die Rolle des Staatsanwalts oder der leitenden Kriminalpolizistin hineinversetzten, glauben Sie, dass vor Einleitung des Ermittlungsverfahrens diagnostische Maßnahmen hätten ergriffen werden können, um die tatsächliche geistige Entwicklung Elenas festzustellen und damit ihre Autorschaft an den FC-Protokollen in Frage zu stellen oder auszuschließen? Wenn ja, welche Zielstellungen hätte eine solche Diagnostik enthalten sollen? Welche formellen oder informellen Verfahren der pädagogischen oder forensischen Diagnostik fallen Ihnen hierzu ein?
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Heft 4 2012 Fragen zum Beitrag von Heinz Krombholz:
„Die Effekte eines zusätzlichen Bewegungsangebotes im Kindergarten bei Kindern mit Umschriebenen Entwicklungsstörungen der motorischen Funktionen (UEMF) – eine kontrollierte 20-Monate-Längsschnittstudie“
1 Was versteht man unter umschriebenen motorischen Entwicklungsstörungen der motorischen Funktionen (UEMF)?
2 Was zeichnet betroffene Kinder aus?
3 Welches diagnostische Vorgehen ist zur Abklärung des Störungsbildes angebracht?
4 Wie hoch ist der Anteil betroffener Kinder? Sind Mädchen und Jungen in gleichem Maße von dieser Störung betroffen?
5 Welche Behandlungsmethoden werden empfohlen, welche sind angemessen?
6 Warum ist eine möglichst frühzeitige Behandlung der Störung angebracht?
7 Welche Ursachen werden für das Störungsbild verantwortlich gemacht?
8 Gibt es Bezüge zu weiteren Störungsbildern im Kindesalter?
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Fragen zum Beitrag von von Frauke Janz, Hanna Ege, Mareike Heitner und Manfred Hintermair:
„Exekutive Funktionen, sozial-emotionale Auffälligkeiten und Assistenzbedarf bei Schülerinnen und Schülern mit einer geistigen Behinderung“
1 Was versteht man unter exekutiven Funktionen und welche Bedeutung haben sie im Kontext geistiger Behinderung?
2 Welche Skalen beinhaltet der BRFIEF-D und in welche beiden übergeordneten Indices werden diese zusammengefasst?
3 In welchem Ausmaß hängen exekutive Funktionen und Verhaltensauffälligkeiten nach den Ergebnissen der Studie zusammen?
4 Zeigen sich Unterschiede zwischen Schülern an der Sonderschule bzw. an der Außenklasse und wenn ja in welcher Form?
5 Zeigen sich Zusammenhänge zwischen den exekutiven Funktionen und dem Assistenzbedarf?
6 Welche Bedeutung haben die Ergebnisse bezogen auf eine inklusive Beschulung aller Kinder?
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Fragen zum Barbara Maria Schmidt, Barbara Gasteiger-Klicpera, Diemut Kucharz, Werner Knapp und Alfred Schabmann:
„Sprachedefizite und Verhaltensauffälligkeiten: Spielt der Migrationshintergrund eine Rolle?“
1 Wo könnten strukturelle Effektunterschiede für den Zusammenhang von Sprache und Verhaltensauffälligkeiten bei Jungen und Mädchen auftreten, und was würden diese für Förderprogramme bedeuten?
2 Welche Befunde gibt es in der Literatur zum Zusammenhang von Sprache und Verhalten?
3 Diskutieren Sie bitte, wie die Unterschiede im Verhalten zwischen Kindern mit und ohne Migrationshintergrund erklärt werden können.
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Fragen zum Beitrag von Janice A. Grskovic:
„Die Vorbereitung von Regelschullehrkräften auf den inklusiven Unterricht an weiterführenden Schulen – eine Literaturübersicht aus den USA“
1 Wie ist es zu erklären, dass es in den USA zur Inklusionproblemen auf weiterführenden Schulen kommt?
2 Für welche Inklusionsaufgaben fühlen sich Sekundarlehrkräfte nur unzureichend vorbereitet?
3 Welche empirischen Zusammenhänge sind zwischen Lehrervariablen (Alter, Berufserfahrung) und Inhklusionseinstellungen ermittelt worden?
4 Welche der hier dargestellten Erkenntnisse halten Sie auf unsere Verhältnisse aus welchen Gründen für übertragbar?
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aktualisiert
am 11.12.2012