Heilpädagogische Forschung
 

Hochschuldidaktische Seite - Jahrgang 2011

Auf dieser Seite finden Sie Inhaltsfragen, die sich auf die Beiträge dieses Heftes der HEILPÄDAGOGISCHEN FORSCHUNG beziehen. Sie sollen der Eigenkontrolle der interessierten Leserschaft dienen, könnten jedoch auch Eingang in Seminare und Fernstudien finden.

Die Fragen sind entsprechend der Bloom’schen Taxonomie in ihrem Komplexitätsniveau unterschiedlichen Ebenen zuzuordnen, es handelt sich also z.B. um reproduktive, synthetisierende, anwendungsbezogene, vergleichende und wertungsbezogene Fragen.

Prof. Herbert Goetze

Fragen Heft 1 2011
Fragen Heft 2 2011
Fragen Heft 3 2011
Fragen Heft 4 2011

Fragen Jahrgang 2010
Fragen Jahrgang 2009

Fragen Jahrgang 2008

Fragen Jahrgang 2007
Fragen Jahrgang 2006
Fragen Jahrgang 2005
Fragen Jahrgang 2004
Fragen Jahrgang 2003
Fragen Jahrgang 2002
Fragen Jahrgang 2001
Fragen Jahrgang 2000
Fragen Jahrgang 1999

Heft 1 2011 Fragen zum Beitrag von Matthias Grünke:
"Die Effekte des Life Kinetik-Trainings auf die Aufmerksamkeits- und die Fluide Intelligenzleistung von Kindern mit gravierenden Lernproblemen"
1

Wodurch zeichnen sich gravierende Lernprobleme aus?

2

Welche Interventionen haben sich in der Förderung von lernbeeinträchtigten Kindern und Jugendlichen besonders bewährt?

3 Welche Zusammenhänge bestehen zwischen körperlicher Aktivität und kognitiver Leistung?
4 Welche Merkmale weist das so genannte Life Kinetik-Konzept auf?
5 In welchen Bereichen zeigen Kindern mit gravierenden Lernbeeinträchtigungen nach einem Life Kinetik-Training Verbesserungen?
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Fragen zm Beitrag von Eberhard Grüning:
"Emotionales Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung im schulischen Kontext unter inklusiven und segregativen Bedingungen"
1

Wie kann das Thema des Beitrags in die grundlegende pädagogische Zielperspektive Sicherung von Lebensqualität für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung eingeordnet werden?

2 Welche kritische Sichtweise zur Forschungsmethode der stellvertretenden Befragung wird in der Pädagogik für Menschen mit geistiger Behinderung diskutiert?
3

Was versteht man unter aktuellem und habituellem Wohlbefinden?

4 Inwiefern unterscheidet sich das emotionale Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen der Untersuchungsgruppen im Kontext Schule voneinander?
5 Ist das mit der Untersuchung beobachtete emotionale Wohlbefinden alters- und geschlechtsabhängig?
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Fragen zum Beitrag von Paul Probst:
"Ergebnisse einer an TEACCH orientierten häuslichen Eltern-Kind-Intervention bei einem fünfjährigen Jungen mit Autismus-Spektrum-Störung: Eine deskriptive Einzelfallstudie"
1 Was versteht man unter „Tertiärer Prävention“? An welche Zielpersonen können sich Interventionen der tertiären Prävention richten? Welche Ziele können diese Interventio­nen beinhalten?
2 Wie lauten die diagnostischen Hauptkriterien für Autismus-Spektrum-Störungen?
3 Welche Variablen stehen im ABCX-Stress-Coping-Modell im Mittelpunkt?
4 Durch welche Schlüsselmerkmale lässt sich der TEACCH-Ansatz charakterisieren? Was versteht man unter „Strukturierter Förderung“ („Structured Teaching“)?
5 Welche Interventionseffekte werden in der vorliegenden deskriptiven Einzelfallstudie überprüft? Wie lauten die Hauptergebnisse der Studie? Durch welche methodischen Aspekte wird die Validität der Studie eingeschränkt?
6 Wie beurteilen Sie die praktischen Schlussfolgerungen, die aus der Studie gezogen wurden?
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Fragen zum Beitrag von Herbert Goetze:
"Schülerkrisen bewältigen lernen – Evaluation eines Trainings mit Masterstudierenden"
1 Warum spricht man heute von “Life Space Crisis Intervention” und nicht von “Life Space Interview”?
2 Benennen Sie eine Kurzdefinition für das LSCI-Verfahren.
3 Inwiefern spielt „Therapie“ bei der LSCI eine Rolle?
4 In welchen Fällen würden Sie ein Gespräch unmittelbar im Anschluss an eine Krisensituation führen, in welchen nicht?
5 Welche Ziele verfolgt eine LSCI?
6 Wie heißen die 6 Prozessschritte einer LSCI und die 6 Interventionsrichtungen?
7 Welche vorläufigen Erkenntnisse lassen sich aus vorliegenden empirischen Studien ableiten?
8 Wie ließe sich das methodische Vorgehen der vorgelegten Untersuchung optimieren?
9 Welche – vorläufigen – Schlussfolgerungen würden Sie aus den vorgelegten Ergebnissen für LSCI-Trainings ableiten?
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Heft 2 2011 Fragen zum Beitrag von Manfred Hintermair, Lena Krieger und Toni Mayr:
"Beziehungsqualitäten zwischen hörgeschädigten Kindern und ihren Erzieherinnen im Kindergarten – Eine Studie mit einer modifizierten Version der Student Teacher Relationship Scale (STRS)"
1 Was sind bei hörgeschädigten Kindern besondere Entwicklungserschwernisse bzw. –herausforderungen?
2 Welche Bedeutung haben stabile Eltern-Kind- bzw. Erzieherin-Kind-Beziehungen für die kindliche Entwicklung?
3 Welche inhaltlichen Aspekte werden durch die Student Teacher Relationship Scale (STRS) von Pianta (2001) erfasst?
4 Welche Aussagen lassen sich bzgl. der Anwendbarkeit einer modifizierten Version der STRS bei hörgeschädigten Vorschulkindern machen?
5

Welche wesentlichen Unterschiede ergeben sich beim Vergleich von hörenden und hörgeschädigten Vorschulkindern in Bezug auf die Erzieherin-Kind-Beziehung, erfasst mit der STRS?

6

Welche Zusammenhänge zeigen sich bei hörgeschädigten Vorschulkindern zwischen Resilienzfaktoren (erfasst mit dem PERIK), kommunikativer Kompetenz und der Erzieherin-Kind-Beziehung, erfasst mit der STRS?

7 Welche entwicklungsförderlichen Kompetenzen lassen sich beschreiben, die für hörgeschädigte Kindern in besonderer Weise relevant sind?
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Fragen zum Beitrag von Klaus Sarimski:
"Geschwister von kleinen Kindern mit geistiger Behinderung – Einflussfaktoren auf das Risiko von psychosozialen Anpassungsproblemen"
1 Welche Einflussfaktoren auf die individuelle Ausprägung von Verhaltensauffälligkeiten bei Geschwistern von geistig behinderten Kindern lassen sich aus der Literatur vermuten?
2 Wie hoch ist der Anteil von Geschwisterkindern mit zumindest grenzwertiger psychosozialer Auffälligkeiten in der Untersuchungsstichprobe?
3 Welche Einflussfaktoren auf den Grad psychosozialer Auffälligkeiten ergeben sich aus der Regressionsanalyse der mitgeteilten Daten?
4 Welche Schlussfolgerungen lassen sich aus diesen Ergebnissen für die Prävention im Rahmen der Frühförderung behinderter Kinder ziehen?
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Heft 3 2011 Fragen zum Beitrag von Jürgen Walter:
"Die Entwicklung eines auch computerbasiert einsetzbaren Instruments zur formativen Messung der Lesekompetenz"
1 Welche Merkmale kennzeichnen in der US-Forschung curriculumbassierte Messverfahren?
2 Welches sind nach Fuchs und Fuchs (1992) die am besten geeigneten Messverfahren zur Einschätzung der Lesekompetenz während der Grundschulzeit?
3 Welche zusätzlichen Gütekriterien müssen bei Verfahren zur Veränderungsmesung erfüllt sein?
4 Nach welchem Kriterium werden im vorliegenden Beitrag Schüler als Non-Responder definiert?
5 Warum ist es unter förderpädagogischen Gesichtspunkten fragwürdig, auf der Basis von üblichem Unterricht empirisch gewonnene Zuwachsraten als Norm für Förderziele heranzuziehen?
6 Welchen „Mehrwert“ kann das in dem Beitrag beschriebene und evaluierte Verfahren (VSL) im Vergleich zu üblichen Lesetests bieten?
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Fragen zum Beitrag von Günter Faber, Joachim Tiedemann und Elfriede Billmann-Mahecha
" Selbstkonzept und Lernfreude in der Grundschulmathematik:
Die Bedeutung von Geschlecht und Migration.
Längsschnittliche Ergebnisse aus der Hannoverschen Grundschulstudie"
1 Inwieweit zeichnet die empirische Befundlage zu den schulfachlichen Selbstkonzepten von Kindern mit Migrationshintergrund ein erwartungswidriges Bild?
2 Weshalb könnten sich günstigere mathematikbezogene Selbsteinschätzungen bei Kindern mit Migrationshintergrund (im Sinne des Internal/External Frame of Reference Modells) durch dimensionale Vergleichseffekte erklären lassen?
3 Wie wirkt sich die Kontextvariable Familiensprache in den analysierten Strukturgleichungsmodellen auf die mathematikbezogenen Selbsteinschätzungen der Grundschulkinder aus?
4 Inwieweit kann die ergänzend vorgenommene Mehrgruppenanalyse den moderierenden Einfluss der Familiensprache auf die untersuchten Beziehungen zwischen Leistungen und Selbsteinschätzungen noch entscheidend differenzieren?
5 Welches Ergebnis haben die Kovarianzanalysen zum Selbstkonzept und zur Lernfreude der Jungen mit Migrationshintergrund erbringen können?
6 Weshalb könnten unrealistisch positive Selbsteinschätzungen in Mathematik langfristig ein potenzielles Risiko für die weitere Leistungs- und Motivationsentwicklung der betroffenen Kinder darstellen?
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Fragen zum Beitrag von Kristina Clausen-Suhr:
"Frühe mathematische Bildung im Kindergarten.
Kurz- und langfristige Effekte einer frühen Förderung
mit dem Programm Mit Baldur ordnen, zählen, messen"
1 In welchem Zusammenhang stehen frühe mathematische Kompetenzen mit späteren Mathematikleistungen in der Schule?
2 Wie lässt sich die Entwicklung früher mathematischer Kompetenzen beschreiben?
3 Über welche Kompetenzen verfügen Kinder bereits vor Schuleintritt? Welche didaktisch-methodischen Konsequenzen lassen sich daraus ableiten?
4 Nach welchen Merkmalen lässt sich die zu Grunde liegende Intervention (Mit Baldur ordnen, zählen, messen“) beschreiben?
5 Welche(n) Fragestellung(en) geht die vorliegende Studie nach? Welche Effekte werden überprüft? Welche sind die zentralen Ergebnisse der Studie?
6 Welche Rolle zur Prävention von Lernschwierigkeiten kommt der Bildungsarbeit im Kindergarten und der Gestaltung des Übergangs in die Grundschule zu?
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Fragen zum Beitrag von Ingeborg Thümmel:
"Kommunikationsförderung durch Unterstützte Kommunikation (UK)
bei kaum- und nichtsprechenden Schülern im Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung –
Ergebnisse einer landesweiten Studie zu Bedarfen und Ressourcen an niedersächsischen Bildungseinrichtungen sowie Effekten der Förderung durch UK"
1 Beschreiben Sie den Personenkreis der kaum- und nichtsprechenden Schüler an Schulen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung unter besonderer Berücksichtigung der vorliegenden schweren Sprech- und Sprachstörungen.
2 Welche Gründe führten zur Abkehr von einer einseitig lautsprachlich orientierten Kommunikationsförderung an Schulen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung?
3 Definieren Sie Unterstützte Kommunikation (UK).
4 Über welche Erfolge/Misserfolge/Effekte berichten Lehrkräfte in Bezug auf das multimodale Förderkonzept der UK?
5 Was lässt sich über die Teilhabe der kaum- und nichtsprechenden Schüler am Unterricht und am Schulleben aussagen?
6 Skizzieren Sie das Untersuchungsdesign einer Follow-up-Studie, die über den Ansatz des Action-Research zur Verbesserung der kommunikativen Situation von kaum- und nichtsprechenden Schülern führt.
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Heft 4 2011 Fragen zum Beitrag von Barbara Maria Schmidt und Alfred Schabmann:
"Wie gut können Eltern den Leistungsstand ihrer Kinder im Lesen beurteilen –
Akkuratheit der Einschätzungen und Prädiktoren"
1 Welchen Effekt hat der Bildungsstand der Eltern auf die Prädiktion von Leistungseinschätzungen ihrer Kinder?
2 Welche Komponenten sind bei der Förderung schulbezogener Leistungsentwicklung wesentlich?
3 Diskutieren Sie bitte, wie man Eltern unterstützen könnte, ihren Kinder eine angemessene Hilfeleistung bzw. Förderung zukommen zu lassen.
4 Was versteht man unter einer Random-Coefficient-Regressionsanalyse?
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Fragen zum Beitrag von Carina Lüke und Ute Ritterfeld:
"Mehrsprachige Kinder in sprachtherapeutischer Behandlung: eine Bestandsaufnahme"
1 Worin bestehen die besonderen Herausforderungen und Schwierigkeiten einer Sprachentwicklungsdiagnostik bei mehrsprachigen Kindern?
2 Welche Faktoren haben Einfluss auf das Kompetenzempfinden von SprachtherapeutInnen in der Diagnostik und Therapie von mehrsprachigen Kindern?
3 Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass mehrsprachige Kinder verhältnismäßig häufiger als einsprachige Kinder eine sprachtherapeutische Intervention erhalten aufgrund einer USES und seltener aufgrund einer Aussprachestörung oder Dysphagie. Wie sind diese Befunde zu interpretieren?
4 Welche Konsequenzen können aus dieser Studie für die Aus- und Weiterbildung von SprachtherapeutInnen im Bereich Mehrsprachigkeit gezogen werden?
5 Welche Konsequenzen ergeben sich aus dieser Studie für das sprachdiagnostische Vorgehen bei mehrsprachigen Kindern?
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Fragen zum Beitrag von Andreas Möckel:
"Allgemeine Pädagogik, Heilpädagogik, Inklusion – Zum Andenken an Jakob Muth"
1 Worin sehen Sie das Verdienst Jacob Muths?
2 Spannen Sie einen historischen Bogen vom Entstehen erster Förderungseinrichtungen bis zur UN-Resolution aus 2006.
3 Diskutieren Sie die Funktionen der älteren Sonderschulen am Beispiel der vier Aspekte der Bildsamkeit.
4 Worin besteht das Verdienst von Denis Diderot?
5 Warum ließ sich das Paradox der seinerzeit neu eingerichteten Sonderschulen nicht lösen?
6 Wie sehen Sie das Verhältnis zwischen Inklusionspädagogik einerseits und Kinder- und Jugendpsychiatrie andererseits?
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aktualisiert am 25.12.2011