Heilpädagogische Forschung
 

Hochschuldidaktische Seite - Jahrgang 2010

Auf dieser Seite finden Sie Inhaltsfragen, die sich auf die Beiträge dieses Heftes der HEILPÄDAGOGISCHEN FORSCHUNG beziehen. Sie sollen der Eigenkontrolle der interessierten Leserschaft dienen, könnten jedoch auch Eingang in Seminare und Fernstudien finden.

Die Fragen sind entsprechend der Bloom’schen Taxonomie in ihrem Komplexitätsniveau unterschiedlichen Ebenen zuzuordnen, es handelt sich also z.B. um reproduktive, synthetisierende, anwendungsbezogene, vergleichende und wertungsbezogene Fragen.

Prof. Herbert Goetze

Fragen Heft 1 2010
Fragen Heft 2 2010
Fragen Heft 3 2010
Fragen Heft 4 2010


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Heft 1 2010 Fragen zum Beitrag von Jürgen Wilbert und Matthias Grünke
"Ein Vergleich des Lehrerbildes von Schülern der Förderschule Lernen und der Regelschule"
1

Welche Aufgaben soll eine Lehrkraft im Unterricht wahrnehmen und welche Kompetenzen werden hierfür als notwendig erachtet?

2

Welche Rolle spielen die Ansichten von Schülern über einen idealen Pädagogen für den Erfolg, mit dem eine Lehrkraft ihre Obliegenheiten erfüllen kann?

3 Welche Merkmale zeichnen einen idealen Lehrer auf Basis bislang vorliegender Befunde aus?
4 Welchen besonderen Herausforderungen sind Kinder und Jugendliche in Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Lernen ausgesetzt?
5 Inwiefern unterscheiden sich die Vorstellungen von jugendlichen Förder- und Regelschülern hinsichtlich einer idealen Lehrkraft?
6 Was lässt sich über die relative Zufriedenheit von Förderschülern mit ihren Lehrkräften sagen?
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Fragen zum Beitrag von Heinz Krombholz:
"Untersuchung zur Entwicklung von sechs- bis achtjährigen Kindern mit motorischen Entwicklungsstörungen (DCD) – eine explorative Längsschnittstudie"
1 Was versteht man unter motorischen Entwicklungsstörungen? Welches diagnostische Vorgehen ist zur Abklärung dieses Störungsbildes unerlässlich?
2 Welche Ursachen werden mit diesem Störungsbild in Verbindung gebracht?
3 Wie hoch ist der Anteil von DCD-Fällen bei Grundschülern und bei lernbehinderten Förderschülern?
4 Welche weiteren Störungsbilder zeigen eine hohe Affinität mit motorischen Entwicklungsstörungen?
5 Warum sollte der motorischen Förderung bei Grundschülern und Förderschülern besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden?
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Fragen zum Beitrag von Heinz Krombholz:
"Untersuchung zur Entwicklung von sechs- bis achtjährigen Kindern mit motorischen Entwicklungsstörungen (DCD) – eine explorative Längsschnittstudie"
1 Was versteht man unter motorischen Entwicklungsstörungen? Welches diagnostische Vorgehen ist zur Abklärung dieses Störungsbildes unerlässlich?
2 Welche Ursachen werden mit diesem Störungsbild in Verbindung gebracht?
3 Wie hoch ist der Anteil von DCD-Fällen bei Grundschülern und bei lernbehinderten Förderschülern?
4 Welche weiteren Störungsbilder zeigen eine hohe Affinität mit motorischen Entwicklungsstörungen?
5 Warum sollte der motorischen Förderung bei Grundschülern und Förderschülern besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden?
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Heft 2 2010 Fragen zum Beitrag von Stefanie Strauch und Rainer Schliermann:
"Effekte eines Sport- und Bewegungsangebotes auf die Motorik und das Körperselbstkonzept bei Erwachsenen mit geistiger Behinderung"
1 Wie lässt sich der aktuelle Forschungsstand zu den Wirkungen von Bewegungs- und Sportprogrammen auf motorische Kompetenzen und Facetten des Körperselbstkonzepts bei erwachsenen Personen mit einer geistigen Behinderung charakterisieren?
2 Wie müsste ein Bewegungsprogramm bei erwachsenen Personen mit einer geistigen Behinderung aufgebaut sein, damit Wirkungen auf motorische Kompetenzen zu erwarten sind? Bitte beziehen Sie sich auf inhaltliche sowie zeitliche Aspekte.
3 Welche Gründe könnten nach Ihrer Ansicht verantwortlich dafür gewesen sein, dass das realisierte Bewegungsprogramm insgesamt eher wenige resp. widersprüchliche Wirkungen auf das Körperselbstkonzept von Menschen mit geistiger Behinderung zeigte?
4 Wie würden Sie ein "im Vergleich zum dargestellten" besseres Bewegungsprogramm für erwachsene Personen mit einer geistigen Behinderung gestalten, das insbesondere Facetten des Körperselbstkonzepts positiv beeinflussen soll?
5 Bitte äußern Sie sich kritisch zum realisierten methodischen Vorgehen, psychologische Phänomene mittels Fragebogen-Verfahren zu untersuchen.
6 Könnte ein ähnliches Bewegungsprogramm auch in einer Ihnen persönlich bekannten Einrichtung (Werkstatt für behinderte Menschen; Wohnheim etc.) realisiert werden? Welche infrastrukturellen Rahmenbedingungen müssten gegebenenfalls noch verbessert werden?
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Fragen zum Beitrag von Nadja Högner:
"Erhebung der Häufigkeit verschiedener Arten von chronischem Stress bei Usher-Syndrom"
1 Beschreiben Sie die Klassifizierung des Usher-Syndroms unter strukturellem Aspekt.
2 Worin besteht die Hauptproblematik bei Usher-Syndrom im Bereich der Aktivität und Partizipation und welche Beeinträchtigungen liegen dort vor?
3 Wie ist die Stressgenese bei Usher-Syndrom zu erklären?
4 In welchen Bereichen erfahren Usher-Betroffene häufiger Stress als die Normalbevölkerung?
5 Welche Faktoren können die Stressgenese bei Usher-Syndrom beeinflussen?
6 Welche Maßnahmen können aus rehabilitationspädagogischer Sicht der Stressgenese entgegenwirken?
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Fragen zum Beitrag von Heinrich Tröster:
"Geschwister von Menschen mit Behinderung im Erwachsenenalter – ein Überblick über den Forschungsstand"
1 Welche beiden Dimensionen des Geschwisterkontakts im Erwachsenenalter werden unterschieden?
2 Von welchen Einflussfaktoren hängt die Enge des Kontakts zum Bruder bzw. zur Schwester mit Behinderung ab?
3 Von welchen Einflussfaktoren hängt die Beteiligung der Geschwister an der Betreuung und Versorgung ihres Bruders bzw. ihrer Schwester mit Behinderung ab?
4 Welche Bedeutung hat die Art der Behinderung des Bruders bzw. der Schwester für die psychosoziale Anpassung der Geschwister?
5 Welche Problematik stellt sich für Geschwister von Menschen mit Behinderung im Erwachsenenalter?
6 Welche methodischen Einschränkungen sind bei der Beurteilung der empirischen Befunde zur Situation erwachsener Geschwister von Menschen mit Behinderung zu berücksichtigen?
7 Inwieweit schränken die Probleme bei der Stichprobengewinnung die Generalisierbarkeit der Befunde zu erwachsenen Geschwistern von Menschen mit Behinderung ein?
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Heft 3 2010 Fragen zum Beitrag von Barbara Maria Schmidt und Alfred Schabmann:
"Es ist vorübergehend!
Lehrereinschätzungen über mögliche Lese-Rechtschreibprobleme – eine klassifikatorische Analyse"
1 Welche Komponenten bei der Untersuchung der Diagnosegenauigkeit von Lehrerurteilen nach Schrader und Helmke (1987) kennen Sie?
2 Was versteht man unter personenorientierten Analysestrategien? Nennen Sie ein Beispiel für ein entsprechendes Auswertungsverfahren.
3 Warum sollten korrelative Analyseverfahren zur prognostischen Validität von Lehrereinschätzungen durch klassifikatorische, personenorientierte Verfahren ergänzt werden?
4 In welchen Bereichen von Lese- und Rechtschreibleistungen sind Lehrerprognosen am wenigsten zutreffend und zu welcher Art von Fehlern tendieren Lehrkräfte?
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Fragen zum Beitrag von Angela Gosch, Johanna Huber, Denise Peters,
Monica Ionescu und Anita Donaubauer:
"Stabilität von Einstellungsänderungen bei Schülerinnen und Schülern
gegenüber Menschen mit Behinderungen: Evaluation des pädagogischen Projektes Perspektivwechsel"
1 Welche Komponenten von Einstellungen werden unterschieden?
2 Welche Faktoren beeinflussen die Einstellung von Nichtbehinderten gegenüber Menschen mit Behinderung?
3 Welche Bedingungen müssen nach Allport (1954) gegeben sein, damit zwischen Gruppen Vorurteile abgebaut werden.
4 Reicht eine kognitive Intervention aus, um die Einstellungen von Probanden gegenüber Menschen mit Behinderung positiv zu verändern?
5 Wie wird in dem Projekt „Perspektivwechsel“ inhaltlich versucht, eine positive Einstellungsänderung bei den Probanden zu erzielen?
6 Verändern sich die kognitiven und affektiven Einstellungen der Schülerinnen und Schüler durch das Projekt „Perspektivwechsel“ gleichermaßen in allen Gruppen?
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Heft 4 2010 Fragen zum Beitrag von Jürgen Wilbert:
" Stereotype-Threat Effekte bei Schülern des Förderschwerpunkts Lernen"
1 Wie lässt sich der aktuelle Forschungsstand zur Evaluation von Alphabetisierungskursen in Deutschland beschreiben?
2 Was wird unter „Curriculumbasierter Messung“ (CBM) verstanden?
3 Welche Vor- und Nachteile sind mit dem Einsatz von CBM verbunden und vor welche besonderen Herausforderungen stellt uns ihr Einsatz in Alphabetisierungskursen?
4 Hinterfragen Sie das in der vorliegende Studie beschriebene methodische Vorgehen und nehmen Sie hierzu kritisch Stellung.
5 In welchen Ihnen bekannten pädagogischen Settings könnte die Durchführung einer Einzelfallstudie mit CBM sinnvoll sein und worauf wäre hierbei zu achten?
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Fragen zum Beitrag von Jürgen Walter:
"Lernfortschrittsdiagnostik am Beispiel der Lesekompetenz (LDL): Messtechnische Grundlagen sowie Befunde über zu erwartende Zuwachsraten während der Grundschulzeit"
1 Unter welchen Bedingungen führt systematische formative Evaluation im Unterricht zu Leistungsverbesserungen bei Schülern?
2 Was wird als Indikator für das Erfassen der Leseleistung beim lauten Lesen (LDL) herangezogen?
3 Welche Befunde bezüglich der Testgütekriterien rechtfertigen den Gebrauch dieses Indikators?
4 Welche zusätzlichen Gütekriterien müssen bei Verfahren zur Veränderungsmessung erfüllt sein?
5 Welche Rolle spielt das Allgemeine Lineare Modell (ALM) bei der Darstellung von Lernzuwachs?
6 Warum ist es unter förderpädagogischen Gesichtspunkten fragwürdig, auf der Basis von üblichem Unterricht empirisch gewonnene Zuwachsraten als Norm für Förderziele heranzuziehen?
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Fragen zum Beitrag von Michael Grosche und Anna-Maria Hintz: "Überprüfung von Verfahren zur Evaluation von Alphabetisierungskursen durch eine Einzelfallstudie"
1 Wie lässt sich der aktuelle Forschungsstand zur Evaluation von Alphabetisierungskursen in Deutschland beschreiben?
2 Was wird unter „Curriculumbasierter Messung“ (CBM) verstanden?
3 Welche Vor- und Nachteile sind mit dem Einsatz von CBM verbunden und vor welche besonderen Herausforderungen stellt uns ihr Einsatz in Alphabetisierungskursen?
4 Hinterfragen Sie das in der vorliegende Studie beschriebene methodische Vorgehen und nehmen Sie hierzu kritisch Stellung.
5 In welchen Ihnen bekannten pädagogischen Settings könnte die Durchführung einer Einzelfallstudie mit CBM sinnvoll sein und worauf wäre hierbei zu achten?
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aktualisiert am 17.04.2011