Heilpädagogische Forschung
 

Hochschuldidaktische Seite - Jahrgang 2007

Auf dieser Seite finden Sie Inhaltsfragen, die sich auf die Beiträge dieses Heftes der HEILPÄDAGOGISCHEN FORSCHUNG beziehen. Sie sollen der Eigenkontrolle der interessierten Leserschaft dienen, könnten jedoch auch Eingang in Seminare und Fernstudien finden.

Die Fragen sind entsprechend der Bloom’schen Taxonomie in ihrem Komplexitätsniveau unterschiedlichen Ebenen zuzuordnen, es handelt sich also z.B. um reproduktive, synthetisierende, anwendungsbezogene, vergleichende und wertungsbezogene Fragen.

Prof. Herbert Goetze

Fragen Heft 1 2007
Fragen Heft 2 2007
Fragen Heft 3 2007
Fragen Heft 4 2007

Fragen Jahrgang 2010
Fragen Jahrgang 2009

Fragen Jahrgang 2008

Fragen Jahrgang 2007
Fragen Jahrgang 2006
Fragen Jahrgang 2005
Fragen Jahrgang 2004
Fragen Jahrgang 2003
Fragen Jahrgang 2002
Fragen Jahrgang 2001
Fragen Jahrgang 2000
Fragen Jahrgang 1999

Heft 1 2007 Fragen zum Beitrag von Otto Speck:
" Das Gehirn und sein Ich? Zur neurobiologischen These von der Illusion eines bewussten Willens aus heilpädagogischer Sicht"
1

Was ist der Inhalt der neuen hirnbiologischen Thesen?

2

In welcher Beziehung stellen diese Thesen eine Herausforderung des pädagogischen Ansatzes dar?

3 Inwiefern würde sich durch diese Thesen das Menschenbild der Heilpädagogik verändern?
4 Welche heilpädagogisch wichtigen Folgerungen können aus den Ergebnissen der modernen neurobiologischen Forschung gezogen werden?
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Fragen zum Beitrag von Stefanie Hacker, Friedrich Lösel, Mark Stemmler, Stefanie Jaursch, Daniela Runkel und Andreas Beelmann:
"Training im Problemlösen (TIP): Implementation und Evaluation eines sozial-kognitiven Kompetenztrainings für Kinder"
1

Wie können verschiedene Arten von Präventionsmaßnahmen sinnvoll eingeteilt werden? Zu welcher Kategorie ist das in der Studie beschriebene Trainingsprogramm zuzuordnen?

2 Welches sind die Vorteile von Multi-Komponenten-Programmen? Beschreiben Sie anhand eines Beispiels mögliche Bestandteile einer solchen Maßnahme.
3

Welches sind vorrangige Ziele, die sozialen Präventionsprogrammen gemeinsam sind?

4 Wie wird das in der Studie beschriebene Trainingsprogramm dem ABCD-Entwicklungsmodell von Greenberg und Kusché gerecht? Welche Komponenten werden im Rahmen des Trainings verknüpft und wie werden diese methodisch umgesetzt?
5 Nennen Sie wichtige Kriterien der Evaluationsforschung und diskutieren Sie mögliche Schwierigkeiten bei der Umsetzung.
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Heft 2 2007 Fragen zum Beitrag von Andreas Eckert:
"Der FBEBK (Fragebogen zur Bedürfnislage von Eltern behinderter Kinder) – Konstruktion und Erprobung eines Instrumentes zur Erfassung elterlicher Bedürfnisse in Bezug auf personelle und institutionelle Unterstützung"
1 Aus welchen Gründen kann der Beachtung elterlicher Bedürfnisse in verschiedenen heil- und sonderpädagogischen Kontexten eine besondere Bedeutung zugesprochen werden?
2 In welchem Arbeitsbereich hat die Auseinandersetzung mit elterlichen Bedürfnissen in den letzten Jahren besonders Berücksichtigung erfahren?
3 Begründen Sie den Bedarf einer über diesen Arbeitsbereich hinausgehenden Bedürfnisforschung!
4 Auf welchen Ebenen lassen sich elterliche Bedürfnisse in Bezug auf personelle und institutionelle Unterstützung beschreiben?
5 Wodurch sind die Bedürfnisse auf den vier dargestellten Ebenen gekennzeichnet?
6 Benennen Sie Bedürfnisebenen sowie konkrete Bedürfnisse, die den Untersuchungsergebnissen zufolge für Eltern besonders relevant zu sein scheinen.
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Fragen zum Beitrag von Kathrin Pfalzer, Barbara Seeber, Marlene Wimler und Christian Klicpera:
"Unterschiede im Selbstkonzept und in der Wahrnehmung der Lebensqualität zwischen benachteiligten und nicht-benachteiligten Lehrlingen"
1 Wirken sich die Maßnahme der integrativen Berufsausbildung bzw. JASG-Maßnahmen auf die Lebensqualität und das Selbstkonzept von BerufsschülerInnen aus?
2 Welche Probleme ergeben sich für Jugendliche während und nach Abschluss einer integrativen Berufsausbildung?
3 Welche alternative Möglichkeiten der Berufsausbildung benachteiligter Jugendlicher könnten in Frage kommen?
4 Welchen Stellenwert hat der integrative Aspekt bei der Berufsausbildung benachteiligter Jugendlicher?
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Heft 3 2007 Fragen zum Beitrag von J. Cholewa, W. Hollweg, S. Stürner und S. Mantey:
"Oberflächendysgraphie und phonologische Dysgraphie bei deutschsprachigen Drittklässlern mit Schreibschwierigkeiten"
1 Erläutern Sie anhand des Routenmodells der kognitiven Neuropsychologie die Leistungsmuster, die bei Lese- bzw. Schreibschwierigkeiten des Oberflächentyps einerseits und des phonologischen Typs andererseits beobachtbar sind sowie die möglicherweise zugrunde liegenden kognitiven Verursachungsmechanismen.
2 Welche Besonderheiten des deutschen Schriftsystems sind bei der Übertragung von empirischen Befunden zu Schwierigkeiten des Schriftspracherwerbs aus dem englischen Sprachraum auf deutschsprachige Kinder zu berücksichtigen.
3 Skizzieren Sie die Grundzüge einer kognitiv-neuropsychologischen Differentialdiagnostik von entwicklungsbedingter Schreibschwäche, in dem Sie hierfür relevante Aufgabenstellungen und Stimulusarten darstellen.
4 Welche Konsequenzen könnten aus der Unterscheidbarkeit von phonologischer Dysgraphie und Oberflächendysgraphie für die Therapieforschung bzw. für die Förderung von Kindern mit Rechtschreibschwäche theoretisch abgeleitet werden?
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Fragen zum Beitrag von Stephan Sauer, Sarah Ide und Johann Borchert:
"Zum Selbstkonzept von Schülerinnen und Schülern an Förderschulen und in integrativer Beschulung: Eine Vergleichsuntersuchung"
1 In welche Komponenten lässt sich das schulische Selbstkonzept aufgliedern?
2 Welche Einflussfaktoren auf das schulische Selbstkonzept lassen sich festmachen?
3 Wie stellt sich die Befundlage zum Selbstkonzept lernbehinderter Schüler in unterschiedlichen Beschulungsformen dar?
4 Welche Unterschiede im Selbstkonzept von lernbehinderten Schülern in integrativer Betreuung und ihren Mitschülern ohne Förderbedarf lassen sich feststellen?
5 Inwieweit würden Sie Forschungsbefunde zum Selbstkonzept in eine Empfehlung für eine bestimmte Beschulungsform lernbehinderter Schüler einfließen lassen?
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Fragen zum Beitrag von Jürgen Walter, Laura Schliebe und Sabrina Barzen:
"Evaluation eines morphemorientiert-strategischen Rechtschreibtrainings in schulischen Fördergruppen mit Grundschülern der 3. Klasse"
1 Was versteht man unter Anfangs-, Haupt- und Endmorphemen?
2 Welche Komponenten außer den möglichen linguistischen Einheiten wurden in dem in diesem Artikel beschriebenen Rechtschreibtraining eingebaut?
3 Was versteht man unter direkter Instruktion oder direktem Unterricht?
4 Aufgrund welcher empirischen Befunde konnte vor Beginn des Trainings die Erwartung eines relativ starken Fördereffekts formuliert werden?
5 Welche Probleme wirft die Etikettierung von unterrichtlichen Maßnahmen mit dem Namen XYZ-Methode auf?
6 Welchen Wert haben die Befunde im Hinblick auf andere Rechtschreibförderprogramme?
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Fragen zum Beitrag von Alfred Schabmann und Regina Kabicher:
"Auswirkungen früher Leseschwierigkeiten, Leseverständnis, Leseverhalten und Einstellungen zum Lesen am Ende der Grundschulzeit"
1 Was sind die kognitiven Einflussgrößen des Textleseverständnisses?
2 Welche zwei Prädiktoren des Textleseverständnisses werden nach dem simple model des Lesens von Gough & Tunmer (1986) angenommen?
3 Wie hängen Allgemeinbegabung, lautes Lesen und Leseverständnis zusammen?
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Heft 4 2007 Fragen zum Beitrag von Paul Probst, Wiebke Drachenberg, Aida Knabe und Jakob Tetens:
"Programm zur Förderung der Sozialen Kommunikation im kombinierten Kleingruppen- und Einzel-Setting bei Personen mit Autismus-Spektrum-Störungen: Eine explorative Interventionsstudie"
1 Nennen Sie die allgemeinen Merkmale des Visuell-Strukturierten Lernformats nach dem TEACCH-Ansatz und bewerten Sie die praktische Umsetzung im vorliegenden Curriculum!
2 Welche Argumente sprechen für die Anwendung von musiktherapeutischen Aktivitäten innerhalb der Förderung von Personen mit Autismus-Spektrum-Störung?
3 Erläutern Sie die im Rahmen des vorliegenden Förderprogramms angewendete Systematische Verhaltensbeobachtung! Was kann diese Methode leisten und wo liegen ihre Schwierigkeiten?
4 Inwiefern ließen sich die Ergebnisse der Evaluation des vorliegenden Förderprogramms im Rahmen schulischer Förderung umsetzen und was wäre hierbei zu beachten?
5 Beschreiben Sie die fünf wesentlichen Punkte des Konzeptrahmens und erläutern Sie die Einordnung des gesamten Programms in eine Taxonomie für Autismus-Interventionsprogramme.
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Fragen zum Beitrag von Christiane Kiese-Himmel und Marcus Reeh:
"Phonologische Verarbeitung von Nicht-Wörtern – Ein Beitrag zur Retest-Reliabilität des Mottier-Tests"
1 Was wird mit der Retest-Reliabilität geprüft?
2 Welche methodischen Konsequenzen ergeben sich für die Retest-Reliabilität, wenn wir davon ausgehen, dass sich die Gedächtnisspanne (für Nicht-Wörter) über die Zeit verändert?
3 Welchen Einfluss haben systematische, versuchbedingte Fehler auf die Retest-Reliabilität?
4 Was bedeutet das für die vorliegende Studie?
5 Mit welchen anderen Störungen ist AVWS häufig vergesellschaftet?
6 Worin liegen die Gefahren bei diagnostischen Untersuchungen ohne eindeutige differentialdiagnostische Kriterien?
7 Welche kognitiven Funktionen werden mit dem Mottier-Test geprüft?
8 Welches Gütekriterium ist verletzt, wenn die Artikulationsgeschwindigkeit beim Mottier-Test nicht standardisiert ist?
9 Was spricht für den Einsatz sinnleerer Silben zur Prüfung der phonologischen Gedächtnisspanne?
10 Welche Gründe sprechen gegen den Einsatz des Mottier-Tests?
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Fragen zum Beitrag von Heinz Krombholz:
"Motorische Entwicklungsstörungen – ein Überblick"
1 Was versteht man unter motorischen Entwicklungsstörungen? Welches diagnostische Vorgehen ist zur Abklärung dieses Störungsbildes unerlässlich?
2 Welche Ursachen werden im Zusammenhang mit diesem Störungsbild diskutiert?
3 Welches Erziehungsverhalten kann motorische Störungen begünstigen?
4 In welchen Fällen ist eine Therapie bei motorischen Entwicklungsstörungen angezeigt?
5 Welche therapeutischen Ansätze sind empfehlenswert?
6 Warum und in welcher Form sollten die Eltern in die Behandlung einbezogen werden?
7 In der Öffentlichkeit wird über eine starke Zunahme von Kindern mit motorischen Störungen geklagt. Wie kommt dieser Eindruck zustande? Ist diese Sorge berechtigt oder übertrieben?
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Fragen zum Beitrag von Herbert Goetze:
"Schüler therapieren Schüler? – Ein spieltherapeutisch orientierter Versuch mit Abschlussklässlern und Schülern der Eingangsstufe einer Lernbehindertenschule"
1 Wie ist Filialtherapie zu definieren?
2 Wie können Interessierte auf eine solche Filialtherapie vorbereitet werden?
3 Welchen Fragestellungen ist in der Untersuchung nachgegangen worden?
4 Wie war die vorliegende Untersuchung methodisch aufgebaut, welche Versuchspläne kamen zum Einsatz und welche Schwächen ließ die Methode erkennen?
5 Stellen Sie die Hauptergebnisse zusammen.
6 Diskutieren Sie mögliche inhaltliche Implikationen für die Sonderpädagogik.
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aktualisiert am 03.04.2010