Hochschuldidaktische Seite - Jahrgang 2006
Auf dieser Seite finden Sie Inhaltsfragen, die sich auf die Beiträge
dieses Heftes der HEILPÄDAGOGISCHEN FORSCHUNG beziehen. Sie sollen
der Eigenkontrolle der interessierten Leserschaft dienen, könnten
jedoch auch Eingang in Seminare und Fernstudien finden.
Die Fragen sind entsprechend der Bloomschen Taxonomie in
ihrem Komplexitätsniveau unterschiedlichen Ebenen zuzuordnen, es
handelt sich also z.B. um reproduktive, synthetisierende, anwendungsbezogene,
vergleichende und wertungsbezogene Fragen.
Prof. Herbert Goetze
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Heft 1 2006 |
Fragen zum Beitrag von Klaus Sarimski:
"Freundschaften und soziale Ablehnung von Kindern mit geistiger Behinderung in ihrer Peer-Gruppe" |
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1 |
In welchen Einschätzungen von Verhaltensauffälligkeiten stimmen Eltern und Pädagogen bei den Kindern in dieser Stichprobe überein, in welchen unterscheiden sie sich? |
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2 |
Welche Auffälligkeiten im sozialen Sprachgebrauch werden von den Eltern vorrangig berichtet? |
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3 |
Welche sozialen Kompetenzen und Persönlichkeitsmerkmale unterscheiden die Kinder, die feste Freunde oder Spielpartner haben, von solchen, auf die das nicht zutrifft? |
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4 |
Welche Anhaltspunkte geben die Ergebnisse, dass auch die erzieherischen Erwartungen der Eltern eine Bedeutung für das Finden von Freunden haben? |
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5 |
Welche Rolle spielen Grad der Behinderung und Sprachkompetenz für das Risiko sozialer Ausgrenzung? |
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6 |
Welche Empfehlungen lassen sich aus den Ergebnissen für die Praxis der Förderung sozialer Kompetenzen in Kindergarten und Schule ziehen? |
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Fragen zum Beitrag von Karl Josef Klauer:
"Erfassung des Lernfortschritts durch curriculumbasierte Messung" |
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1 |
Was versteht man unter Lernfortschrittsmessung und wozu dient sie in erster Linie? |
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2 |
Vergleichen Sie curriculumbasierte Tests, lehrzielorientierte und herkömmliche Schulleistungstests. Was haben sie gemeinsam, worin unterscheiden sie sich? |
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3 |
Was versteht man unter Kontentvalidität und Lehrzielvalidität? |
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4 |
Woran scheitern die üblichen Schulleistungstests und die Klassenarbeiten, dass sie den Lernverlauf nicht abbilden können? |
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5 |
Wie kann man viele lehrzielvalide Paralleltests rasch entwickeln? |
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6 |
Auf welche Weise lässt sich der durchschnittliche Lernfortschritt einer ganzen Klasse im Laufe des Schuljahres erfassen? |
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Fragen zum Beitrag von Karin Landerl und Ewald Moser:
"Lesepartner: Evaluierung eines 1:1 Tutoring Systems zur Verbesserung der Leseleistungen" |
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1 |
Warum lesen Kinder mit Lese-/Rechtschreibstörung weniger als Kinder mit altersadäquaten Leseleistungen und welche Auswirkung hat das auf die weitere Leseentwicklung? |
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2 |
Gibt es Unterschiede in der Wirksamkeit des 1:1 Tutorings zur allgemeinen Leseanregung in Abhängigkeit von der Klassenstufe? |
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3 |
Warum ist eine Begleitung von ehrenamtlich tätigen Lesepartnern durch Lese-Experten von zentraler Bedeutung? |
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4 |
Warum reicht das Lese-Partner Programm zur Leseförderung von Kindern mit LRS nicht aus? |
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5 |
L ä sst sich vor Beginn des 1:1 Tutorings zur allgemeinen Leseanregung vorhersagen, welche Kinder von dem Programm profitieren werden und welche nicht? |
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Fragen zum Beitrag von Rimmert van der Kooij und Carolin Hegner:
"Imitationshandlungen von Kindern mit und ohne Autismus" |
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1 |
Welche Verhaltensmerkmale werden als erblich betrachtet? |
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2 |
Was beinhaltet das Konzept "Produktion"? |
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3 |
Welche Produktionen werden unterschieden? |
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4 |
Welche Verhaltensunterschiede gibt es bei den Konzepten der irreflexiven und reflexiven Imitation? |
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5 |
Was beinhaltet der Begriff Puffer ? |
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6 |
Welche Funktionen erfüllt der Generated Abstract Memory (GAM)? |
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7 |
Was sind Fingerspiele? |
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8 |
Welche fünf Verhaltensaspekte hinsichtlich der Imitation wurden in der vorliegenden Untersuchung beurteilt? |
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9 |
Bei welchem Aspekt wurde kein signifikanter Unterschied zwischen autistischen und nicht-autistischen Jungen und Mädchen festgestellt? |
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10 |
Welche praktischen Konsequenzen kann man aus den vorliegenden Untersuchungsergebnissen ableiten? |
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Heft 2 2006 |
Fragen zum Beitrag von Pia Bienstein und Susanne Nußbeck: "Unterstützte Kommunikation bei selbstverletzendem Verhalten aus Mitarbeitersicht – eine Erhebung in Wohneinrichtungen der Behindertenhilfe" |
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1 |
Wie hoch ist der Anteil der Personen mit einem kleineren Wortschatz als 50 Wörter und selbstverletzenden Verhaltens in Wohneinrichtungen der Behindertenhilfe? |
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2 |
In welchem Lebensalter beginnt das selbstverletzende Verhalten durchschnittlich? |
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3 |
Welche Ursachen und Funktionen liegen dem selbstverletzenden Verhalten zu Grunde? |
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4 |
Worin sehen die Mitarbeiter eine zentrale Schwierigkeit im Umgang mit dem SVV? |
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5 |
Was bedeutet UK? |
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6 |
Was ist für die Verwendung von UK wichtig? |
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Fragen zum Beitrag von Martina Göpfert und Armin Castello:
"Kategorisierungskompetenz als Grundlage kompetenter Fernsehnutzung: Unterschiede zwischen Schülern mit bzw. ohne sonderpädagogischen Förderbedarf" |
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1 |
Welche Komponenten einer kompetenten Fernsehnutzung können unterschieden werden? |
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2 |
Welche Bedeutung haben Kategorisierungskompetenzen für die kompetente Fernsehnutzung? |
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3 |
Warum könnten gerade Jugendliche mit Lernbehinderung von einer Förderung der Fernsehkompetenz profitieren? |
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4 |
Welche Unterschiede zeigen sich zwischen Realschülern und Förderschülern hinsichtlich der Textitems und hinsichtlich der filmbezogenen Items? |
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5 |
Wodurch entstehen die unterschiedlichen Ergebnisse bei text- und filmbezogenen Items? |
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Fragen zum Beitrag von Marc Willmann:
"Pädagogisch-therapeutische Unterrichtsmodelle im Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung – eine Literaturübersicht zu didaktischen Konzepten der Pädagogik bei Verhaltensstörungen" |
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1 |
Welche grundlegenden Unterrichtsprinzipien für den Unterricht bei schulischen Verhaltensproblemen werden diskutiert? |
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2 |
In welchem Verhältnis stehen „Erziehung” und „Unterricht” im Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung zueinander? |
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3 |
Welche theoretische Richtungen sind maßgeblich für die im Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung gegenwärtig diskutierten Unterrichtsmodelle? |
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4 |
Wir verhalten sich die aus den unterschiedlichen theoretischen Richtungen ableitbaren Unterrichtsmodelle zueinander? Schließen sie sich gegenseitig aus oder ein? |
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5 |
Welcher Stellenwert ist der Didaktik bei Erziehungsproblemen/Verhaltensstörungen in der Schule zuzumessen? |
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Fragen zum Beitrag von Herbert Goetze:
"Filialtherapie mit Müttern einer Kureinrichtung – Ergebnisse einer explorativen Studie über ein bisher ignoriertes Interventionsverfahren" |
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1 |
Wie ist ‘Filialtherapie’ zu definieren? |
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2 |
Wie unterscheidet sich die Filialtherapie von der Spieltherapie? |
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3 |
Warum lässt sich Filialtherapie nicht mit Familientherapie gleich setzen? |
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4 |
Wie war die vorliegende Untersuchung methodisch aufgebaut, und welche Schwächen ließ die Methode erkennen? |
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5 |
Stellen Sie die Hauptergebnisse zusammen und diskutieren Sie mögliche inhaltliche Implikationen. |
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6 |
In welcher Weise weist die Filialtherapie sonderpädagogische Relevanz auf? |
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7 |
Stellen Sie Vermutungen darüber an, warum die Filialtherapie im deutschsprachigen Raum bisher nicht rezipiert worden ist. |
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Heft 3 2006 |
Fragen zum Beitrag von Alfred Schabmann und Petra Öllinger:
"Wortlesefähigkeit, phonologische Bewusstheit und Leseverständnis von Schülern an alternativen Schulen in Österreich" |
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1 |
Wodurch ist der Unterricht an Alternativschulen hauptsächlich gekennzeichnet? |
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2 |
Welche Auswirkungen hat ein wenig oder unsystematisch Laut(Code)-orientierter Erstleseunterricht im Deutschen und wie lange halten sie in der Regel an? |
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3 |
Was versteht man unter "Deletionsaufgaben" zur phonologischen Bewusstheit? Ist es wahrscheinlich, dass dieser Typ von Aufgaben schon von Vorschulkindern beherrscht wird? |
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Fragen zum Beitrag von Wolfgang Sonntag:
"
Mathematische Textaufgaben mit irrelevanten Informationen im Mathematikunterricht mit lernschwachen und lernbehinderten Schülern" |
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1 |
Was ist damit gemeint, wenn man bei der Auswertung von Trainingsexperimenten die Aggregierungsebene der Mittelwertvergleiche in Richtung auf individuelle Differenzen unterschreitet? |
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2 |
Was ist bei der Bearbeitung mathematischer Sach- und Textaufgaben unter Fremd-, Zufalls- und Hilfsstrategien zu verstehen? |
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3 |
Was ist unter dem Einstellungseffekt zu verstehen? |
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4 |
Wieso fördern die instruktionalen Bedingungen im schulischen Mathematikunterricht schematisches Vorgehen statt problemlösendem Denken? |
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5 |
Was ist damit gemeint, wenn Sach- und Textaufgaben als Routineaufgaben im Rahmen nachgereichter Anwendung gegeben werden? |
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6 |
Was bedeutet die Unterscheidung zwischen dem Lösen und dem Verstehen von Sach- und Textaufgaben? |
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7 |
Ist es sinnvoll, die Schlüsselwortstrategie (Signalwortstrategie) beim Bearbeiten von Sach- und Textaufgaben explizit zu lehren? |
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8 |
Welche Möglichkeiten gibt es, die Bearbeitung von Sach- und Textaufgaben mehr auf Konzepte des problemlösenden Denkens zu beziehen? |
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9 |
Die Anreicherung mit irrelevanten quantitativen Informationen erhöht den Problemcharakter von Sach- und Textaufgaben. Ist es sinnvoll, solche Textaufgaben auch lernschwachen und lernbehinderten Kindern vorzulegen? |
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Fragen zum Beitrag von Marcus Reeh und Christiane Kiese-Himmel:
"
Phonologisches Arbeitsgedächtnis und rezeptiver Wortschatzumfang schallempfindungsgestörter, mit Hörgeräten versorgter Kinder" |
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1 |
Welche Komponenten werden innerhalb des Arbeitsgedächtnisses von Baddeley (1986) unterschieden? |
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2 |
Was ist ein übliches Verfahren zur Messung der Arbeitsgedächtniskapazität? |
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3 |
Welche Folgen kann eine Einschränkung im phonologischen Arbeitsgedächtnis für die Sprachentwicklung haben? |
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4 |
Welchen Einfluss hat die Schwere der Hörstörung (bei uni- vs. bilateralen Störungen) auf das Zahlenfolgen-Gedächtnis? Und wie ist er zu erklären? |
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5 |
Welche Beziehung wurde zwischen dem mittleren Hörverlust und dem Zahlenfolgen-Gedächtnis gefunden? |
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6 |
Wie viel Prozent der Varianz im phonologischen Arbeitsgedächtnis für Zahlenfolgen wurden durch entsprechende Unterschiede im rezeptiven Lexikon aufgeklärt? |
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7 |
Welcher Mechanismus ist nach dem Arbeitsgedächtnismodell von Baddeley (1986) als ursächlich für das reduzierte Zahlenfolgen-Gedächtnis der jüngeren Altersgruppe anzunehmen? |
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Fragen zum Beitrag von Alexander Wertgen:
"Hausunterricht bei längerfristig erkrankten Schülern als pädagogische und organisatorische Herausforderung – eine Bestandsaufnahme" |
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1 |
Welche Faktoren können bei längerfristig erkrankten Schülern verhindern, dass diese ihren gesetzlichen Anspruch auf Hausunterricht einlösen können? |
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2 |
Welche Unterschiede bestehen zwischen den allgemeinen Erwartungen an Hausunterricht und seiner krankenpädagogischen Funktion? |
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3 |
Inwiefern können ein schwaches, bildungsfernes Herkunftsmilieu oder ein Migrationshintergrund zu einer Benachteiligung betroffener Schüler bei der Versorgung mit Hausunterricht führen? |
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4 |
Unter welchen Gesichtspunkten sollten Entscheidungen über die Zuständigkeit der beteiligten Schulen für den Hausunterricht in konkreten Einzelfällen getroffen werden? |
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5 |
Welche Aussagen über die Versorgung längerfristig erkrankter Schüler mit Hausunterricht lassen sich aufgrund einer entsprechenden Bestandsaufnahme der Alfred-Adler-Schule in Düsseldorf treffen? |
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6 |
Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die sonderpädagogische Arbeit? |
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Heft 4 2006 |
Fragen zum Beitrag von Hannelore Reicher, Elisabeth Wiesenhofer und Gudrun Schein:
"Schulische Integration von Kindern mit autistischen Störungsbildern: Erfahrungen und Einstellungen von LehrerInnen" |
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1 |
Kindern mit Autismus im Schulkontext – was sind ihre besonderen pädagogischen Bedürfnisse? |
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2 |
Welche Rolle spielen soziale Lernprozesse in integrativen Klassen mit einem Kind mit Autismus? |
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3 |
Was sind aus LehrerInnensicht Probleme und Vorteile des integrativen Unterrichts für Kinder mit autistischen Störungsbildern? |
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4 |
Was sind zentrale Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche schulische Integration von Kindern mit Autismus-Spektrums-Störungen aus LehrerInnensicht? |
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Fragen zum Beitrag von Johann Borchert:
"Aufbau von Lern- und Leistungsmotivation in der Schule – eine Literaturübersicht" |
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1 |
Können die beiden Konstrukte "Lern- und Leistungsmotivation" sinnvoll voneinander unterschieden werden? |
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2 |
Welche Konstrukte sind mit der Lern- und Leistungsmotivation "verwandt"? |
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3 |
Welchen diagnostischen Zugang würden Sie bei vorliegendem Motivationsmangel favorisieren? Welche Messinstrumente schlagen Sie vor? |
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4 |
Skizzieren Sie bitte ein sinnvolles Training zur Lern- und Leistungsmotivation bei einem schulisch uninteressiert erscheinenden Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf. |
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5 |
Wie bewerten Sie das von Rheinberg und Krug (1998) entwickelte Motivationstraining? |
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Fragen zum Beitrag von Friedrich Masendorf und Susanne Deege:
"Berufswahlvorbereitender Unterricht an Förderschulen mit Hilfe der Arbeitshefte ‘Ausbildung – Beruf – Chance' – eine empirische Überprüfung" |
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1 |
Wie lassen sich die ABC-Hefte allgemein kennzeichnen? |
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2 |
Welcher Versuchsplan lag den Versuchen zugrunde? |
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3 |
Wie ist die testtheoretische Güte des BOT einzuschätzen? |
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4 |
Welche waren die Untergruppenergebnisse? |
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5 |
Was bedeutet die errechnete Effektstärke von 2,52? |
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