Heilpädagogische Forschung
 

Hochschuldidaktische Seite - Jahrgang 2001

Auf dieser Seite finden Sie Inhaltsfragen, die sich auf die Beiträge dieses Heftes der HEILPÄDAGOGISCHEN FORSCHUNG beziehen. Sie sollen der Eigenkontrolle der interessierten Leserschaft dienen, könnten jedoch auch Eingang in Seminare und Fernstudien finden.

Die Fragen sind entsprechend der Bloom’schen Taxonomie in ihrem Komplexitätsniveau unterschiedlichen Ebenen zuzuordnen, es handelt sich also z.B. um reproduktive, synthetisierende, anwendungsbezogene, vergleichende und wertungsbezogene Fragen.

Prof. Herbert Goetze

Fragen Heft 1 2001
Fragen Heft 2 2001
Fragen Heft 3 2001
Fragen Heft 4 2001
Fragen Jahrgang 2010
Fragen Jahrgang 2009

Fragen Jahrgang 2008

Fragen Jahrgang 2007
Fragen Jahrgang 2006
Fragen Jahrgang 2005
Fragen Jahrgang 2004
Fragen Jahrgang 2003
Fragen Jahrgang 2002
Fragen Jahrgang 2001
Fragen Jahrgang 2000
Fragen Jahrgang 1999

Heft 1 2001 Fragen zum Beitrag von Christian Klicpera und Barbara Gasteiger Klicpera
"Der Zusammenhang zwischen Schulleistungen, dem sozialen Status in der Klasse und dem Sozialverhalten"
1 Welche kausalen Zusammenhänge werden zwischen Schulleistungsproblemen und Verhaltensauffälligkeiten diskutiert?
2 Welche Hypothesen wurden zur Erklärung des Zusammenhangs zwischen Lernschwierigkeiten und Problemen in der Beziehung zu den Mitschülern formuliert?
3 Für welche dieser Hypothesen konnten in der vorliegenden Untersuchungen Belege gefunden werden?
4 Wie äußerte sich in der vorliegenden Untersuchung die emotionale Belastung von leistungsschwachen Schülern und was dürfte zu dieser Belastung beigetragen haben?
5 Inwieweit veränderte sich der Zusammenhang zwischen dem Leistungsstand der Schüler und dem sozialen Status und welche Erklärungen wurden dafür vorgeschlagen?
  Zurück zum Kopf der Seite!
Fragen zum Beitrag von Herbert Goetze und Henri Julius
"Psychische Auffälligkeiten von Kindern in den neuen Bundesländern am Beispiel der Uckermark"
1 Wie lässt sich der Umbruch auf Grund der Wiedervereinigung innerhalb der Lebensereignisforschung interpretieren?
2 Welche Fehlerquellen können bei der Prävalenzen-Erhebung von Verhaltenstörungen eingehen?
3 Welche Alternativen sehen Sie hinsichtlich des methodischen Vorgehens?
4 Wie schätzen Sie die Rücklaufquote der ausgeteilten Fragebögen ein?
5 Bringen Sie die Hauptergebnisse der Untersuchung ‚auf den Punkt'.
6 Wie hängen die erhobenen Prävalenzen an Verhaltensstörungen und deren klinische Behandlungsbedürftigkeit zusammen?
7 Welche Gründe könnten dafür verantwortlich gemacht werden, dass in der Uckermärker Stichprobe die Jungen ein erhöhtes Ausmaß aggressiver und dissozialer Symptome ausgebildet haben?
8 Wie schätzen Sie angesichts der vorliegenden Ergebnisse die vom Brandenburger Bildungsministerium publizierte Frequenz von 0.43% ein?
9 Welche bildungspolitischen Konsequenzen wären aus dem vorgelegten Zahlenmaterial zu ziehen?
  Zurück zum Kopf der Seite!
Fragen zum Beitrag von Andreas Bäcker
"Diagnostik spezifischer Anpassungsprobleme bei leichter Intelligenzminderung mit Hilfe der Child Behavior Checklist"
1 Aus welchen Gründen ist eine Diagnostik von Anpassungsproblemen bei Intelligenzminderung erforderlich?
2 Beschreiben Sie das Zusammenwirken von Intelligenzminderung und psychischen bzw. Verhaltensstörungen?
3 Zu welchem Zweck wurde die Child Behavior Checklist ursprünglich konzipiert? Was versteht man unter "normorientierter" Diagnostik? Kennen Sie andere diagnostische Modelle?
4 Welche bei Intelligenzminderung typischen Verhaltensprobleme finden sich in der Stichprobe dieser Untersuchung? Mit welchen Methoden wurden sie ermittelt?
5 Nennen Sie Verhaltensfaktoren, die den relativen Risikoerhöhungen in den Items der Child Behavior Checklist zugrunde liegen können!
6 Überlegen Sie Vor- und Nachteile eines Fragebogens, dessen Skalen empirisch aufgrund von Itemkorrelationen gebildet wurden!
  Zurück zum Kopf der Seite!
Fragen zum Beitrag von Susanne Wachsmuth
"Der Einfluss alternativer oder augmentativer Kommunikationsformen auf die Dialogsituation"
1 Beschreiben Sie die vier Aspekte der Sprache und verdeutlichen Sie diese an einem selbstgewählten Beispiel aus ihren alltäglichen Gesprächen.
2 Stellen Sie dar, ob und wie die jeweiligen Sprachaspekte bei körpersprachlicher Kommunikation, Kommunikation mit Hilfe von Handzeichen, Kommunikation mit Bildern und Piktogrammen, Kommunikationsmethoden, die auf dem Alphabet beruhen und bei computerunterstützter Kommunikation verwirklicht werden.
3 Verdeutlichen Sie, wie die Selbstdarstellungsfunktion der Sprache durch alternative und augmentative Kommunikationsmethoden beeinflusst werden kann und weshalb dies negative Auswirkungen auf die Beziehung zwischen den Gesprächspartnern haben kann.
4 Übertragen Sie die im Artikel dargestellten Überlegungen auf den nur kurz angerissenen Aspekt der Appell-Funktion der Sprache.
5 Überlegen Sie, wie Mängel der verschiedenen Arten von Unterstützter Kommunikation durch die Kombination der Methoden oder durch das Hinzunehmen weiterer Mittel verringert werden können.
  Zurück zum Kopf der Seite!
   
Heft 2 2001 Fragen zum Beitrag von Günter Faber "Das Verhalten rechtschreibängstlicher Grundschulkinder im Lehrerurteil: Empirische Untersuchungsergebnisse zur Problematik informeller Alltagsdiagnosen"
1 Was macht es so schwierig, die Leistungsangst von Schülern zureichend einschätzen zu können?
2 Welche lehrerperzipierten Schülerverhaltensweisen korrelieren substantiell mit dem von den Schülern berichteten Ausmaß an rechtschreibängstlicher Besorgtheit?
3 Wie lässt sich dieser Befund erklären?
4 Inwieweit scheinen die Beziehungen zwischen lehrerperzipiertem Schülerverhalten und der rechtschreibspezifischen Schülerangst vom aktuellen Leistungsstand der Schüler kontrolliert?
5 Wie lässt sich dieser Befund sozialpsychologisch erklären?.
6 Welche Schlussfolgerungen legen die Untersuchungsergebnisse für die Diagnostik rechtschreibängstlicher Schülerreaktionen nahe?
  Zurück zum Kopf der Seite!
Fragen zum Beitrag von Johann Borchert & Rolf Boysen "Evaluation der Weiterbildungsmaßnahme 'Sonderpädagogik für Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen'.- Eine Pilotstudie."
1 Welche besonderen Probleme kennzeichnet die Arbeit von Berufschullehrkräften im Unterricht von Schülerinnen und Schülern mit individuellen Förderbedürfnissen?
2 Welche unterschiedlichen schulorganisatorischen Antworten stellt die Berufsschule bzw. das Arbeitsamt für das o.g. Klientel zur Verfügung?
3 Worin sehen Sie die besondere Bedeutung der Untersuchungsergebnisse für den Berufsschulalltag?
4 Welche methodischen Einwände sind gegen die Art der Untersuchungsdurchführung möglich?
  Zurück zum Kopf der Seite!
Fragen zum Beitrag von Barbara Gasteiger Klicpera, Christian Klicpera und Kathrin Hippler "Soziale Anpassungsschwierigkeiten bei lernbehinderten Schülern und Schülern mit speziellen Lernbeeinträchtigungen.- Eine Literaturübersicht. I. Der Beitrag sozial_kognitiver und kommunikativer Kompetenzen."
1 In welchen Bereichen der sozialen Anpassung sind Schwierigkeiten lernbeeinträchtigter Schüler zu beobachten?
2 Stellen Sie die Probleme mangelnder sozialer Akzeptanz und bei der Entwicklung von Freundschaften etwas näher dar!
3 Welche Aspekte der schulischen Situation üben einen deutlichen Einfluss auf die soziale Anpassung und soziale Akzeptanz lernbeeinträchtigter Schüler aus?
4 Welche Dimensionen sozialer Intelligenz sollten unterschieden werden und was kennzeichnet diese drei Dimensionen?
5 In welchen Bereichen der sozialen Intelligenz ließen sich bisher bei lernbeeinträchtigten Schülern Defizite feststellen?
6 Welche alternativen Modelle der sozialen Informationsverarbeitung (außer jenem der sozialen Intelligenz) sind für das Verständnis der Anpassungsschwierigkeiten von lernbeeinträchtigten Schülern relevant?
  Zurück zum Kopf der Seite!
Fragen zum Beitrag von Henri Julius "Die Prävalenz von Gewalt_, Verlust_ und Vernachlässigungserfahrungen bei Kindern, die an Schulen für Erziehungshilfe unterrichtet werden"
1 Warum ist die Prävalenz familiärer Gewalt_, Verlust_ und Vernachlässigungserfahrungen bei Schülern, die an Erziehungshilfeschulen unterrichtet werden, so hoch?
2 Warum ist es nicht möglich, die Prävalenz familiärer Gewalt_, Verlust_ und Vernachlässigungserfahrungen zu erheben, indem man die Kinder selbst befragt?
3 Wie könnten kinderschützende Maßnahmen aussehen, die in einem multiprofessionellen Netzwerk entwickelt werden?
4 Welche Rolle könnte die Schule dabei spielen?
5 Warum gibt es in der Sonderpädagogik so wenig empirische Arbeiten, die sich mit familiären Gewalt_, Verlust_ und Vernachlässigungserfahrungen der Schüler beschäftigen?
  Zurück zum Kopf der Seite!
   
Heft 3 2001 Fragen zum Beitrag von Jürgen Walter "Kann Ritalin (Methylphenidat) die Schulleistungen von Schülern mit Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsproblemen verbessern? Ein Literaturüberblick auf der Basis US-amerikanischer Forschung"
1 Um welche spezielle Fragestellung handelt es sich beim vorliegenden Artikel bezüglich der Wirkung von Ritalin?
2 Ergeben sich grundsätzlich unterschiedliche Befunde bei Kurz- vs. Langfristuntersuchungen?
3 Welche Unterschiede lassen sich bezüglich der Effektstärken (der Wirkung von Ritalin) zwischen Verhaltensvariablen und Leistungsvariablen aufdecken?
4 Aus welchen Gründen ergeben sich starke differenzielle Effekte bei der Wirkung von Ritalin?
5 Auf Grund welcher abhängigen Variablen bzw. auf Grund welcher Erfassungsmethode dieser abhängigen Variablen ergeben sich relativ hohe Normalisierungsraten?
6 Gibt es in dem Literaturüberblick Anhaltspunkte dafür, dass sich Ritalin selektiv auf die phonologische Informationsverarbeitung auswirkt?
  Zurück zum Kopf der Seite!
Fragen zum Beitrag von Barbara Gasteiger Klicpera, Christian Klicpera und Kathrin Hippler "Soziale Anpassungsschwierigkeiten bei lernbehinderten Schülern und Schülern mit speziellen Lernbeeinträchtigungen. Eine Literaturübersicht: II. Identifikation von Untergruppen mit besonderen Problemen in der sozialen Anpassung"
1 Welche Form einer Sprachentwicklungsstörung ist mit größeren Problemen in der sozialen Kommunikation verbunden und wie äußern sich diese Probleme?
2 Was sind die wesentlichen Merkmale des Syndroms der nonverbalen Lernschwierigkeiten?
3 Wie charakterisiert Asperger (1944) die von ihm beschriebene Gruppe von Kindern?
4 Wieweit lässt sich - nach heutigem Wissen - das Asperger_Syndrom von jenem des frühkindlichen Autismus bei intellektuell gut begabten Kindern und Jugendlichen abgrenzen?
  Zurück zum Kopf der Seite!
Fragen zum Beitrag von Michael Fingerle "Lehrereinschätzungen von adaptiven Kompetenzen bei Grundschulkindern mit und ohne aggressive Verhaltenstendenzen"
1 Welche Informationen bieten die bisherigen Prävalenzstudien?
2 Was versteht man unter Resilienz?
3 Wie hoch sind die Auftretenswahrscheinlichkeiten von adaptiven Kompetenzen bei aggressiven Schülerinnen und Schülern?
4 Was spricht dafür, dass die Ergebnisse nicht lediglich auf Wahrnehmungsverzerrungen der Lehrerinnen und Lehrer beruhen?
5 Wie ließen sich die Ergebnisse auf andere Weise replizieren?
  Zurück zum Kopf der Seite!
Heft 4 2001 Fragen zum Beitrag von Mike Ruef "Wie Personen mit Autismus und geistiger Behinderung das eigene Problemverhalten sehen - eine qualitative Untersuchung unter Einbeziehung von Fokusgruppen"
1 Welches war das Anliegen der vorliegenden Untersuchung?
2 Stellen Sie Besonderheiten der qualitativen Forschungsmethodik am Beispiel dieses Beitrages heraus.
3 Wie ist das angefallene Material verarbeitet worden?
4 Welche Ursachen führten aus Sicht der Betroffenen zur Manifestation von Störungen?
5 Wie schätzen die Betroffenen Hilfen und Interventionen für sich ein?
6 Welche Möglichkeiten sehen Sie, im Anschluss an diese Untersuchung weiteren Fragestellungen nachzugehen?
  Zurück zum Kopf der Seite!
Fragen zum Beitrag von Friedrich Masendorf, Roman Lengsdorf und Matthias Grünke "Berufsvorbereitung von Jugendlichen aus Schulen für Lernbehinderte durch Förderung des praktisch-technischen Verständnisses"
1 Begründen Sie, warum bei Abgängern aus Förderschulen eine verstärkte Unterweisung im technisch-praktischen Denken erforderlich ist.
2 Unter welchen Bedingungen sind bei lernbehinderten Schulabgängern Fortschritte im technisch-naturwissenschaftlichen Bereichen möglich?
3 Was bedeutet im vorliegenden Fall eine Effektstärke von 2.01?
4 Wie wurden in der vorliegenden Untersuchung die generellen und individuumbezogenen Effekte (Zuwächse) ermittelt?
  Zurück zum Kopf der Seite!
Fragen zum Beitrag von Henri Julius "Bindungstheoretisch abgeleitete, schulische Interventionen für verhaltensgestörte Kinder"
1 Warum macht es Sinn, schulische Interventionen für verhaltensgestörte Kinder zu entwickeln, die auf die Lehrer-Schüler-Beziehung fokussieren?
2 Welche inneren Arbeitsmodelle von Bindung werden in der Bindungstheorie unterschieden?
3 Welche zwei Möglichkeiten der positiven Beeinflussung unsicherer Bindungsqualitäten hat Bowlby angenommen?
4 Welche konkreten Probleme könnten sich ergeben, wenn Lehrer mit einer hoch unsicheren Bindungsorganisation hoch unsicher gebundene Kinder unterrichten?
5 Warum sollten bindungstheoretisch abgeleitete Interventionen Teil einer größeren Strategie sein?
   
   
   
   
   
pic/blindgelb.gif (103 Byte)
zurück zum Kopf der Seite
aktualisiert am 03.04.2010