Hochschuldidaktische Seite - Jahrgang 2001
Auf dieser Seite finden Sie Inhaltsfragen, die sich auf die Beiträge
dieses Heftes der HEILPÄDAGOGISCHEN FORSCHUNG beziehen. Sie sollen
der Eigenkontrolle der interessierten Leserschaft dienen, könnten
jedoch auch Eingang in Seminare und Fernstudien finden.
Die Fragen sind entsprechend der Bloomschen Taxonomie in
ihrem Komplexitätsniveau unterschiedlichen Ebenen zuzuordnen, es
handelt sich also z.B. um reproduktive, synthetisierende, anwendungsbezogene,
vergleichende und wertungsbezogene Fragen.
Prof. Herbert Goetze
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Heft 1 2001 |
Fragen zum Beitrag von Christian
Klicpera und Barbara Gasteiger Klicpera
"Der Zusammenhang zwischen Schulleistungen, dem sozialen Status in
der Klasse und dem Sozialverhalten" |
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1 |
Welche kausalen Zusammenhänge werden zwischen
Schulleistungsproblemen und Verhaltensauffälligkeiten diskutiert? |
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2 |
Welche Hypothesen wurden zur Erklärung
des Zusammenhangs zwischen Lernschwierigkeiten und Problemen in der
Beziehung zu den Mitschülern formuliert? |
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3 |
Für welche dieser Hypothesen konnten in
der vorliegenden Untersuchungen Belege gefunden werden? |
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4 |
Wie äußerte sich in der vorliegenden Untersuchung
die emotionale Belastung von leistungsschwachen Schülern und was dürfte
zu dieser Belastung beigetragen haben? |
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5 |
Inwieweit veränderte sich der Zusammenhang
zwischen dem Leistungsstand der Schüler und dem sozialen Status und
welche Erklärungen wurden dafür vorgeschlagen? |
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Fragen zum Beitrag von Herbert
Goetze und Henri Julius
"Psychische Auffälligkeiten von Kindern in den neuen Bundesländern
am Beispiel der Uckermark" |
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1 |
Wie lässt sich der Umbruch
auf Grund der Wiedervereinigung innerhalb der Lebensereignisforschung
interpretieren? |
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2 |
Welche Fehlerquellen können
bei der Prävalenzen-Erhebung von Verhaltenstörungen eingehen? |
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3 |
Welche Alternativen sehen
Sie hinsichtlich des methodischen Vorgehens? |
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4 |
Wie schätzen Sie die Rücklaufquote
der ausgeteilten Fragebögen ein? |
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5 |
Bringen Sie die Hauptergebnisse
der Untersuchung ‚auf den Punkt'. |
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6 |
Wie hängen die erhobenen Prävalenzen
an Verhaltensstörungen und deren klinische Behandlungsbedürftigkeit
zusammen? |
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7 |
Welche Gründe könnten dafür
verantwortlich gemacht werden, dass in der Uckermärker Stichprobe
die Jungen ein erhöhtes Ausmaß aggressiver und dissozialer Symptome
ausgebildet haben? |
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8 |
Wie schätzen Sie angesichts
der vorliegenden Ergebnisse die vom Brandenburger Bildungsministerium
publizierte Frequenz von 0.43% ein? |
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9 |
Welche bildungspolitischen
Konsequenzen wären aus dem vorgelegten Zahlenmaterial zu ziehen? |
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Fragen zum Beitrag von Andreas
Bäcker
"Diagnostik spezifischer Anpassungsprobleme bei leichter Intelligenzminderung
mit Hilfe der Child Behavior Checklist" |
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1 |
Aus welchen Gründen ist eine
Diagnostik von Anpassungsproblemen bei Intelligenzminderung erforderlich? |
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2 |
Beschreiben Sie das Zusammenwirken
von Intelligenzminderung und psychischen bzw. Verhaltensstörungen? |
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3 |
Zu welchem Zweck wurde die
Child Behavior Checklist ursprünglich konzipiert? Was versteht man
unter "normorientierter" Diagnostik? Kennen Sie andere diagnostische
Modelle? |
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4 |
Welche bei Intelligenzminderung
typischen Verhaltensprobleme finden sich in der Stichprobe dieser
Untersuchung? Mit welchen Methoden wurden sie ermittelt? |
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5 |
Nennen Sie Verhaltensfaktoren,
die den relativen Risikoerhöhungen in den Items der Child Behavior
Checklist zugrunde liegen können! |
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6 |
Überlegen Sie Vor- und Nachteile
eines Fragebogens, dessen Skalen empirisch aufgrund von Itemkorrelationen
gebildet wurden! |
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Fragen zum Beitrag von Susanne
Wachsmuth
"Der Einfluss alternativer oder augmentativer Kommunikationsformen
auf die Dialogsituation" |
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1 |
Beschreiben Sie die vier Aspekte
der Sprache und verdeutlichen Sie diese an einem selbstgewählten Beispiel
aus ihren alltäglichen Gesprächen. |
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2 |
Stellen Sie dar, ob und wie
die jeweiligen Sprachaspekte bei körpersprachlicher Kommunikation,
Kommunikation mit Hilfe von Handzeichen, Kommunikation mit Bildern
und Piktogrammen, Kommunikationsmethoden, die auf dem Alphabet beruhen
und bei computerunterstützter Kommunikation verwirklicht werden. |
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3 |
Verdeutlichen Sie, wie die
Selbstdarstellungsfunktion der Sprache durch alternative und augmentative
Kommunikationsmethoden beeinflusst werden kann und weshalb dies negative
Auswirkungen auf die Beziehung zwischen den Gesprächspartnern haben
kann. |
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4 |
Übertragen Sie die im Artikel
dargestellten Überlegungen auf den nur kurz angerissenen Aspekt der
Appell-Funktion der Sprache. |
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5 |
Überlegen Sie, wie Mängel
der verschiedenen Arten von Unterstützter Kommunikation durch die
Kombination der Methoden oder durch das Hinzunehmen weiterer Mittel
verringert werden können. |
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Heft
2 2001 |
Fragen zum Beitrag von Günter
Faber "Das Verhalten rechtschreibängstlicher Grundschulkinder
im Lehrerurteil: Empirische Untersuchungsergebnisse zur Problematik
informeller Alltagsdiagnosen" |
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1 |
Was macht es so schwierig,
die Leistungsangst von Schülern zureichend einschätzen zu können? |
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2 |
Welche lehrerperzipierten
Schülerverhaltensweisen korrelieren substantiell mit dem von den Schülern
berichteten Ausmaß an rechtschreibängstlicher Besorgtheit? |
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3 |
Wie lässt sich dieser Befund
erklären? |
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4 |
Inwieweit scheinen die Beziehungen
zwischen lehrerperzipiertem Schülerverhalten und der rechtschreibspezifischen
Schülerangst vom aktuellen Leistungsstand der Schüler kontrolliert? |
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5 |
Wie lässt sich dieser Befund sozialpsychologisch
erklären?. |
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6 |
Welche Schlussfolgerungen legen die Untersuchungsergebnisse
für die Diagnostik rechtschreibängstlicher Schülerreaktionen nahe? |
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Fragen zum Beitrag von Johann Borchert
& Rolf Boysen "Evaluation der Weiterbildungsmaßnahme 'Sonderpädagogik
für Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen'.- Eine Pilotstudie." |
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1 |
Welche besonderen Probleme kennzeichnet
die Arbeit von Berufschullehrkräften im Unterricht von Schülerinnen
und Schülern mit individuellen Förderbedürfnissen? |
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2 |
Welche unterschiedlichen schulorganisatorischen
Antworten stellt die Berufsschule bzw. das Arbeitsamt für das o.g.
Klientel zur Verfügung? |
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3 |
Worin sehen Sie die besondere Bedeutung
der Untersuchungsergebnisse für den Berufsschulalltag? |
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4 |
Welche methodischen Einwände sind gegen
die Art der Untersuchungsdurchführung möglich? |
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Fragen zum Beitrag von Barbara Gasteiger
Klicpera, Christian Klicpera und Kathrin Hippler "Soziale
Anpassungsschwierigkeiten bei lernbehinderten Schülern und Schülern
mit speziellen Lernbeeinträchtigungen.- Eine Literaturübersicht. I.
Der Beitrag sozial_kognitiver und kommunikativer Kompetenzen." |
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1 |
In welchen Bereichen der sozialen Anpassung
sind Schwierigkeiten lernbeeinträchtigter Schüler zu beobachten? |
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2 |
Stellen Sie die Probleme mangelnder sozialer
Akzeptanz und bei der Entwicklung von Freundschaften etwas näher dar! |
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3 |
Welche Aspekte der schulischen Situation
üben einen deutlichen Einfluss auf die soziale Anpassung und soziale
Akzeptanz lernbeeinträchtigter Schüler aus? |
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4 |
Welche Dimensionen sozialer Intelligenz
sollten unterschieden werden und was kennzeichnet diese drei Dimensionen? |
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5 |
In welchen Bereichen der sozialen Intelligenz
ließen sich bisher bei lernbeeinträchtigten Schülern Defizite feststellen? |
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6 |
Welche alternativen Modelle der sozialen
Informationsverarbeitung (außer jenem der sozialen Intelligenz) sind
für das Verständnis der Anpassungsschwierigkeiten von lernbeeinträchtigten
Schülern relevant? |
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Fragen zum Beitrag von Henri Julius "Die
Prävalenz von Gewalt_, Verlust_ und Vernachlässigungserfahrungen bei
Kindern, die an Schulen für Erziehungshilfe unterrichtet werden" |
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1 |
Warum ist die Prävalenz familiärer Gewalt_,
Verlust_ und Vernachlässigungserfahrungen bei Schülern, die an Erziehungshilfeschulen
unterrichtet werden, so hoch? |
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2 |
Warum ist es nicht möglich, die Prävalenz
familiärer Gewalt_, Verlust_ und Vernachlässigungserfahrungen zu erheben,
indem man die Kinder selbst befragt? |
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3 |
Wie könnten kinderschützende Maßnahmen
aussehen, die in einem multiprofessionellen Netzwerk entwickelt werden? |
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4 |
Welche Rolle könnte die Schule dabei spielen? |
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5 |
Warum gibt es in der Sonderpädagogik so
wenig empirische Arbeiten, die sich mit familiären Gewalt_, Verlust_
und Vernachlässigungserfahrungen der Schüler beschäftigen? |
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Heft 3 2001 |
Fragen zum Beitrag von Jürgen Walter "Kann
Ritalin (Methylphenidat) die Schulleistungen von Schülern mit Aufmerksamkeits-
und Hyperaktivitätsproblemen verbessern? Ein Literaturüberblick auf
der Basis US-amerikanischer Forschung" |
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1 |
Um welche spezielle Fragestellung handelt
es sich beim vorliegenden Artikel bezüglich der Wirkung von Ritalin? |
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2 |
Ergeben sich grundsätzlich unterschiedliche
Befunde bei Kurz- vs. Langfristuntersuchungen? |
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3 |
Welche Unterschiede lassen sich bezüglich
der Effektstärken (der Wirkung von Ritalin) zwischen Verhaltensvariablen
und Leistungsvariablen aufdecken? |
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4 |
Aus welchen Gründen ergeben sich starke
differenzielle Effekte bei der Wirkung von Ritalin? |
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5 |
Auf Grund welcher abhängigen Variablen
bzw. auf Grund welcher Erfassungsmethode dieser abhängigen Variablen
ergeben sich relativ hohe Normalisierungsraten? |
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6 |
Gibt es in dem Literaturüberblick Anhaltspunkte
dafür, dass sich Ritalin selektiv auf die phonologische Informationsverarbeitung
auswirkt? |
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Fragen zum Beitrag von Barbara Gasteiger
Klicpera, Christian Klicpera und Kathrin Hippler "Soziale Anpassungsschwierigkeiten
bei lernbehinderten Schülern und Schülern mit speziellen Lernbeeinträchtigungen.
Eine Literaturübersicht: II. Identifikation von Untergruppen mit besonderen
Problemen in der sozialen Anpassung" |
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1 |
Welche Form einer Sprachentwicklungsstörung
ist mit größeren Problemen in der sozialen Kommunikation verbunden
und wie äußern sich diese Probleme? |
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2 |
Was sind die wesentlichen
Merkmale des Syndroms der nonverbalen Lernschwierigkeiten? |
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3 |
Wie charakterisiert Asperger (1944) die
von ihm beschriebene Gruppe von Kindern? |
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4 |
Wieweit lässt sich - nach heutigem Wissen
- das Asperger_Syndrom von jenem des frühkindlichen Autismus bei intellektuell
gut begabten Kindern und Jugendlichen abgrenzen? |
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Fragen zum Beitrag von Michael Fingerle
"Lehrereinschätzungen von adaptiven Kompetenzen bei Grundschulkindern
mit und ohne aggressive Verhaltenstendenzen" |
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1 |
Welche Informationen bieten die bisherigen
Prävalenzstudien? |
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2 |
Was versteht man unter Resilienz? |
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3 |
Wie hoch sind die Auftretenswahrscheinlichkeiten
von adaptiven Kompetenzen bei aggressiven Schülerinnen und Schülern? |
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4 |
Was spricht dafür, dass die Ergebnisse
nicht lediglich auf Wahrnehmungsverzerrungen der Lehrerinnen und Lehrer
beruhen? |
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5 |
Wie ließen sich die Ergebnisse auf andere
Weise replizieren? |
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Heft 4 2001 |
Fragen zum Beitrag von Mike Ruef "Wie
Personen mit Autismus und geistiger Behinderung das eigene Problemverhalten
sehen - eine qualitative Untersuchung unter Einbeziehung von Fokusgruppen"
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1 |
Welches war das Anliegen der vorliegenden
Untersuchung? |
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2 |
Stellen Sie Besonderheiten der qualitativen
Forschungsmethodik am Beispiel dieses Beitrages heraus. |
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3 |
Wie ist das angefallene Material verarbeitet
worden? |
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4 |
Welche Ursachen führten aus Sicht der
Betroffenen zur Manifestation von Störungen? |
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5 |
Wie schätzen die Betroffenen Hilfen und
Interventionen für sich ein? |
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6 |
Welche Möglichkeiten sehen Sie, im Anschluss
an diese Untersuchung weiteren Fragestellungen nachzugehen? |
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Fragen zum Beitrag von Friedrich Masendorf,
Roman Lengsdorf und Matthias Grünke "Berufsvorbereitung von Jugendlichen
aus Schulen für Lernbehinderte durch Förderung des praktisch-technischen
Verständnisses" |
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1 |
Begründen Sie, warum bei Abgängern aus
Förderschulen eine verstärkte Unterweisung im technisch-praktischen
Denken erforderlich ist. |
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2 |
Unter welchen Bedingungen sind bei lernbehinderten
Schulabgängern Fortschritte im technisch-naturwissenschaftlichen Bereichen
möglich? |
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3 |
Was bedeutet im vorliegenden Fall eine
Effektstärke von 2.01? |
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4 |
Wie wurden in der vorliegenden Untersuchung
die generellen und individuumbezogenen Effekte (Zuwächse) ermittelt?
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Fragen zum Beitrag von Henri Julius "Bindungstheoretisch
abgeleitete, schulische Interventionen für verhaltensgestörte Kinder"
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1 |
Warum macht es Sinn, schulische Interventionen
für verhaltensgestörte Kinder zu entwickeln, die auf die Lehrer-Schüler-Beziehung
fokussieren? |
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2 |
Welche inneren Arbeitsmodelle
von Bindung werden in der Bindungstheorie unterschieden? |
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3 |
Welche zwei Möglichkeiten der positiven
Beeinflussung unsicherer Bindungsqualitäten hat Bowlby angenommen? |
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4 |
Welche konkreten Probleme könnten sich
ergeben, wenn Lehrer mit einer hoch unsicheren Bindungsorganisation
hoch unsicher gebundene Kinder unterrichten? |
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5 |
Warum sollten bindungstheoretisch abgeleitete
Interventionen Teil einer größeren Strategie sein? |
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