169 Lehrkräfte an 18 unterfränkischen Schulen zur individuellen
Lernförderung (Sonderschule für Lernbehinderte) wurden nach den
Auffälligkeiten ihrer SchülerInnen und nach dem Ausmaß, in dem sich
diese in den letzten 5 bis 10 Jahren verändert haben, gefragt. Zusätzlich
sollten die Lehrkräfte angeben, welche Auffälligkeiten sie besonders
belasten, und ob sie sich dieser Belastung gewachsen fühlen. In
einem letzten Teil wurden die Lehrkräfte noch nach Möglichkeiten
gefragt, die für ihre Arbeit hilfreich wären und nach Vorstellungen,
wie sie ihre Schule gerne verändern würden. Nach den Angaben der
Lehrkräfte kann man von einer deutlichen Veränderung im Störungsbild
der SchülerInnen ausgehen, vor allem was hyperaktives, aggressives
Verhalten, aber auch die schulische Leistungsfähigkeit betrifft.
Durch diese Veränderungen fühlen sich die LehrerInnen besonders
belastet, aber dennoch grundsätzlich ihren Aufgaben gewachsen. Hilfe
in dieser Situation erwarten sie sich in erster Linie von außerschulischen
Fachleuten und weniger von schulsysteminternen Möglichkeiten wie
Schulbehörde oder Kollegen und Kolleginnen.
|
169 teachers at 18 special schools for children with learning disabilities
were asked about the anomalies their pupils show. Furthermore, they
should indicate the extent of the changes which have occurred during
the last 5 to 10 years. The teachers were also asked to indicate,
which of these anomalies weighed especially hard on them and whether
they felt up to their task. Finally, the teachers were asked about
their ideas to help them with their educational work and about concepts
apt to change the situation at their schools. The teacher's statements
convey that the disorders of their pupils have changed significantly,
above all those concerning hyperactive, aggressive behavior, as
well as the pupil's performance at school. The teachers feel especially
strained by that, but think that they are, in general, equal to
the situation. They expect help rather from specialists who are
not directly involved in educational affairs than from the school
department or from their colleagues.
|