In diesem Essay werden drei Fördermodelle, die sich im Zuge der
Realisierung des Normalisierungsprinzips in Großbritannien entwickelt
haben, anhand der englischen Fachliteratur besprochen. Die traditionelle
medizinisch-klinische Vorgehensweise, bei der geistigbehinderte
Personen in Krankenhäusern untergebracht werden, wurde durch Reformversuche
(Modell I) verbessert. Modell I wurde durch eine sozial-industrielle
Förderung in offenen Gemeinschaften (Modell II) abgelöst. Das Modell
II war jedoch trotz vieler Verbesserungen nicht so befriedigend,
wie es erhofft worden war. Nun zeichnen sich Entwicklungen ab, die
auf die individuelle, aber systematische Persönlichkeitsentwicklung
hinzielen (Modell III). Dies wird dadurch erreicht, daß das Wohnheim
in den pädagogischen Förderplan einbezogen wird.
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This paper discusses three developmental models on the basis of
the scientific British literature which evolved in pursuance of
the "Normalization Principle" applied to the Mental Handicap Services
in Great Britain. The traditional medical/clinical approach by isolating
mentally handicapped persons in institutions was improved by reforming
attempts (model I). It was followed by the social/industrial approach
(model II) in the open community, which, however was not as satisfactory
as expected, despite many improvements. Recently the beginnings
of new educational efforts can be observed, which aim at a systematic
personality development by integrating the living unit in the pedagogical
approach.
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