Im Rahmen der Ausbildung zum EmSoz-Förderlehrer sind von amerikanischen Studierenden mehrere Kurse zu
absolvieren. Einer dieser Kurse heißt SURVEY OF BEHAVIOR DISORDERS, bei dem es um Zielgruppenprobleme wie
Ängstlichkeit, Aggressivität und Delinquenz geht sowie um diagnostische Inhalte. Zwei Anforderungen in diesem
Kurs beziehen sich auf durchzuführende Unterrichtsbeobachtungen und -auswertungen sowie eine Interviewaufgabe.
Die Interviewaufgabe, um die es in diesem Beitrag gehen soll, hat zum Ziel, Studierende auf ihren späteren
diagnostischen Einsatz vorzubereiten, indem sie mit einem Schulkind, dessen Elternteil und dessen Lehrkraft ein
Gespräch führen. Gesprächsleitfäden werden vorher im Seminar erarbeitet. Die sich anschließende Analyse des
Interviews dient dem Übungszweck zu entscheiden, ob beim fraglichen Kind EmSoz-Förderbedarf vorliegt. Als
Entscheidungskriterium dient die folgende, im Bundesstaat Indiana staatlich etablierte Definition für
Verhaltensstörungen. Gemäß dieser Definition würde man dann von Verhaltensstörungen sprechen, wenn ...
... weiterlesen können Sie in der Printausgabe [Heilpädagogische Forschung 40(2), 87–91]